Nach 90 Minuten stand der FC Viktoria am gestrigen Abend mit leeren Händen da. Auch eine Vielzahl von Chancen und eine solides Auftreten reichten am Ende nicht zum Erfolg gegen die Spvgg. Neu-Isenburg.
Obwohl man in der Anfangsphase der Partie die aktivere Mannschaft war gingen die Gäste durch den ehemaligen Viktorianer Tim Kalzu früh in Führung (7.). Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichen mit wenigen nennenswerten Chancen. Die beste Möglichkeit hatte dann Marco Di Maria kurz vor dem Pausenpfiff als eine Flanke aus dem linken Halbfeld von Di Maria verwerte wurde, Isenburgs Schlussmann Fabio Begher aber glänzend parierte.
Auch nach der Pause bestimmte die Viktoria das Spiel und hatte gleich die beste Chance durch Kevin Puls, der nach einem Eckstoß den Ball weit über das Tor donnerte. Danach scheiterte Philipp Hochstein in einer Situation gleich zweimal an Begher. Wie aus dem Nichts fiel dann der Treffer zum 1:2 als ein langer Ball beim Isenburger Kapitän Marc Züge landete, der auf Filip Osman querlegte und aus extrem abseitsverdächtiger Position einschob (82.). Die Viktoria stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Kapitän Giuseppe Serra setzte in der Schlussphase einen Kopfball nur Zentimeter neben das Tor, was auch die letzte Großchance an diesem Abend war. Zu allem Überfluss sah Serra nach dem Spiel die Gelbrote Karte wegen Reklamierens und ist für das nächste Spiel beim FC Erlensee gesperrt.
Jens Wöll
„Das war heute die mit Abstand beste Saisonleistung, für die wir uns leider nicht belohnen konnten. Wir müssen dann letztendlich mit der Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns leben, die das Spiel gekippt hat. Aber wenn wir unsere Chancen besser nutzen, müssen wir uns auch letzendlich nicht über den Schiedsrichter beschweren. Dennoch wäre ein Punkt für uns hochverdient gewesen.“
Tore
0:1 7. Tim Kalzu
1:1 44. Marco Di Maria
1:2 82. Filip Osman
FC Viktoria
Schickedanz – M. Yildirim (81. Hamed), Piarulli, Puls, Kohl, Schneider, Serra, S. Yildirim, Alempic, Di Maria – Hochstein
Foto op-online.de