Raimund Hitzel – Viktorias neuer „Co“ stellt sich vor

Mit Raimund Hitzel steht Viktorias Chefcoach Kayhan Özen ab der neuen Spielzeit ein erfahrener Trainerkollege zur Seite. Die HEIMSPIEL-Redaktion hat sich mit dem C-Lizenz-Inhaber über die Vergangenheit und seine zukünftige Position bei den Blauweißen unterhalten.

HEIMSPIEL
Hallo Raimund und willkommen bei der Viktoria. Du kommst aus der Nachwuchsabteilung des SV Münster zum FCV.
In welchen Funktionen warst du beim SVM tätig?

Raimund Hitzel
Ich war beim SVM als Assistenz- und Torwarttrainer tätig. Die ersten Jahre bei den C- und B-Jugendlichen in der Verbandsliga Darmstadt. Die letzten zwei Jahre bei den A-Junioren in der Gruppenliga Darmstadt. Davor war ich 14 Jahre Jugendtrainer bei der Turngemeinde Ober-Roden. Generell habe ich mich mehrere Jahre in der Vereinsarbeit der TG engagiert.

HEIMSPIEL
Was hat dich bewogen dich dem FC Viktoria anzuschließen?

Raimund Hitzel
Kayhan Özen versuchte mich schon vor zwei Jahren den FC Viktoria zu gewinnen. Er stellte mir ein vernünftiges Konzept vor. Junge Spieler mit Potenzial aus Urberach und der näheren Umgebung sollen zu einer neuen Mannschaft für die Kreisoberliga geformt werden. Auch soll die Vereinszugehörigkeit gestärkt werden.
Da sich seine und meine Vorstellungen von Fußball und Vereinsleben in vielen Bereichen gleichen, gehe ich davon aus, dass wir die jungen Spieler im Sinne des Vereins weiterentwickeln können. Viele Spieler kenne ich aus der Jugend oder habe sie früher schon selber in Ober-Roden trainiert. Die Mannschaft ist  charakterlich in Ordnung und hat Potenzial. Dies hat mich bewogen mich dem FC Viktoria anzuschließen.

HEIMSPIEL
Dein ältester Sohn Tobias spielt in der neuen Kreisoberliga-Mannschaft und ist Jugendtrainer beim FCV.
In wie fern hat das deine Entscheidung beeinflusst?

Raimund Hitzel
Natürlich hat mich diese Tatsache beeinflusst. Die letzten Jahre hatte ich den SV Münster unterstützt. Dort spielt auch mein jüngerer Sohn Steffen. Jetzt unterstütze ich die Viktoria und die Mannschaft von meinem Sohn Tobias.

HEIMSPIEL
Wie siehst du die Chancen der neuen Viktoria in der kommenden Saison?

Raimund Hitzel
Da wir eine komplett neue Mannschaft für die Kreisoberliga aufbauen müssen wird die Saison sicherlich nicht leicht werden. Wenn die Jungs, das Trainerteam, die Vereinsmitglieder und das Umfeld an einem Strang ziehen, werden wir die Klasse halten. Mit Einsatz und Leidenschaft können wir Berge versetzen und das Ziel „Klassenerhalt“ schaffen. Wichtig ist, dass das Team Spaß beim Fußballspielen hat und ehrliche Arbeit abliefert.

Steckbrief | Raimund Hitzel
Position: Assistenz- und Torwart-Trainer
Alter: 57 Jahre
Wohnort: Rödermark/Ober-Roden
Vereine als Spieler: TG Ober-Roden
Vereine als Trainer: TG Ober-Roden, SV Münster

Bereit für die neue Saison? – Fanschal jetzt erhältlich

Die Saison 2020/21 startet zwar erst in sechs Wochen.
Aber bereits jetzt habt ihr die Möglichkeit den neuen Fanschal im ViktoriaShop zu bestellen.

Der fein gestrickte Schal ist der ideale Begleiter bei Besuchen im Urberacher Waldstadion oder auch beim Unterstützen unserer Teams in der Ferne.
Der weiche, warme, füllige und pflegeleichte zweifarbige Schal kommt mit Fransen an beiden Enden zu den Fans und beinhaltet die Aufschriften „Die Macht von der Rodau“ sowie „Orwisch und Dalles iwwer alles“.

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#wirsindallerödermärker

„Respekt! Kein Platz für Rassismus“ – so lautet der Titel einer bundesweiten Kampagne gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz, der sich der Magistrat der Stadt Rödermark Mitte Mai angeschlossen hatte. Die Initiative wirbt für ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen, für Toleranz, Anerkennung und Wertschätzung. Das lokale Bündnis wird immer stärker. Mittlerweile haben sich fast 50 Vereine, Institutionen, Geschäfte und Unternehmen der Initiative angeschlossen und das „Respekt“-Schild an ihren Gebäuden und Treffpunkten angebracht.
Dazu zählen auch die fünf Rödermärker Fußballvereine Germania Ober-Roden, TG Ober-Roden, Viktoria Urberach, KSV Urberach und die TS Ober-Roden.
Thomas Mörsdorf, Koordinator der Kampagne, ist zuversichtlich, dass das Bündnis weiteren Zulauf haben wird.
Kontakt: thomas.moersdorf@roedermark.de oder Tel. 06074 911-230.

Thomas Weiland, Präsidiumsmitglied des FC Viktoria
„Beim FC Viktoria Urberach begegnen sich Menschen aus der ganzen Welt, um Fußball zu spielen und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Man gewinnt zusammen und verliert zusammen – ganz egal welche Hautfarbe oder Herkunft man hat. Wir freuen uns, Teil der Kampagne zu sein.“

Norbert Rink, Vorsitzender Germania Ober-Roden
„Fußball verbindet Kulturen auf und neben dem Platz. Das ist für die Germania eine Selbstverständlichkeit!“

TG-Jugendleiter Markus Hohlfeld und Manuel Perner, Kapitän der B-Jugend
„Die Turngemeinde 08 Ober-Roden ist mit allen Abteilungen ein weltoffener Verein für jeden. Rassismus hat hier keinen Platz!“

Peter Hubert, Philipp Köhl und Thomas Weiland vom Vorstand der TS
„Wir sprechen uns vehement gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung jeder Art aus. Das hat bei uns keine Lobby, weshalb diese Kampagne für uns eine Herzensangelegenheit ist.“

Werner Popp, Vorsitzender des KSV Urberach
„Der Kultur- und Sportverein 1888 Urberach hat keinen Platz für Rassismus. Wir sind ein Verein, der integriert und nicht ausschließt! Die Zukunft ist tolerant und offen, Rassismus ist von vorgestern!“

Viktoria startet in Vorbereitung – Saisonstart unklar

Am heutigen Dienstagabend startet das neuformierte Kreisoberliga-Team in die Vorbereitung für die Saison 2020/21. Drei Einheiten pro Woche hat Trainer Kayhan Özen für die junge Mannschaft eingerichtet. Besonders an der Fitness und der Athletik möchte der neue Chefcoach arbeiten.

Kayhan Özen
„Wir starten einen lockeren Aufgalopp damit die Jungs wieder einen Ball am Fuß haben und den Rasen riechen. Zudem haben wir noch einige Gastspieler, die sich uns anschließen möchten. Die Mannschaft freut sich riesig wieder auf dem Platz trainieren zu können. Der eigentliche Trainingsauftakt ist für mich dann aber in der letzten Juliwoche. Dann haben wir nochmal vier Wochen intensives Training und können Anfang September hoffentlich in die neue Saison starten.“

Michael Krause, Sportliche Leitung
„Für viele Spieler wird das ein neues Pensum. Wir müssen auf der einen Seite die Jungs für die neue Saison fit machen, dürfen aber nicht überstrapazieren. Das wird eine Herausforderung für das ganze Team.“

Viktoria vor personellem Umbruch

Bedingt durch den Rückzug des FC Viktoria von der Verbands- in die Kreisoberliga wird ein Großteil des Kaders der vergangenen Saison den Verein verlassen.

Der langjährige Spielführer Giuseppe Serra wechselt gemeinsam mit Fabian Frieß zum Gruppenligisten Sportfreunde Seligenstadt. Auch Offensivspieler Marco di Maria wird mit den Einhardstädtern in Verbindung gebracht.
Bereits vor dem Saisonabbruch hatte Philipp Hochstein bekanntgegeben, dass es ihn zum Verbandsligisten Spvgg. Neu-Isenburg zieht.
Eigengewächs André Schneider wechselt zum Hessenligisten RW Walldorf – trainiert vom ehemaligen Viktorianer Max Martin.
Auch die Yildirim-Brüder werden den FC Viktoria verlassen – Mehmet wechselt zum Hessenligisten FV Bad Vildel, sein Bruder Sevket zum Stadtrivalen TS Ober-Roden. Patryk Czerwinski zieht es ebenfalls in den Nachbarort zum FC Germania.
Das Duo Hamza Khan und Idriss Aouraghe schließt sich dem Gruppenligisten 1.FC Langen an.
Die Abwehrspieler Michele Piarulli (KV Mühlheim) und Kevin Puls (Spvgg. Groß-Umstadt) verlassen die Blauweißen ebenfalls.
Mit unbekanntem Ziel verlassen die Spieler Aymane Boudchich, Can Celayir, Tareq und Aziz Hamed, Jörn Kohl und Andrés Medina Nuñez den FCV.

Lediglich Torhüter Ole Schickedanz wird dem FC Viktoria erhalten bleiben. Allerdings wird er aufgrund einer anstehenden Hand-OP wohl erst Ende September zur Verfügung stehen.

Michael Krause, Sportliche Leitung
„Wir werden unsere gesamte U23-Mannschaft „hochziehen“ und uns punktuell nochmals verstärken um eine solide Saison in der Kreisoberliga zu spielen. Allerdings wird das eine schwierige Aufgabe mit dem Klassenerhalt als oberstes Ziel. Unsere U21 wird demnach als 2. Mannschaft in der C-Liga Dieburg an den Start gehen. Wir sind heilfroh, dass wir uns vor fünf Jahren entschieden haben eine 3. Mannschaft aufzustellen. Somit können wir die zahlreichen Abgänge sehr gut kompensieren.“

Wir wünschen allen Spielern, die den FC Viktoria verlassen alles Gute für ihre fußballerische und private Zukunft. Bleibt gesund – ihr seid immer im Urberacher Waldstadion willkommen.

Patryk Czerwinski wechselt zum Stadtrivalen

Mit Patryk Czerwinski verlässt weiterer langjähriger Spieler den FC Viktoria. Den 29-jährigen zieht es zum Ortsnachbar FC Germania Ober-Roden.

Im Jahr 2013 kam Patryk von der TGS Jügesheim zu den Blauweißen und kam im 170 Pflichtspielen kam Patryk für den FC Viktoria zum Einsatz.

Patryk Czerwinski
„Leider geht meine Zeit beim FCV zu Ende. Das waren sieben Jahre voller Höhen und Tiefen. Ich blicke auf turbulente Zeiten zurück, die wir jederzeit mit den richtigen Personen an der Seitenlinie durchgestanden haben. Trotz des Gegenwindes, der ab und an von der Tribüne auf mich einprasselte, möchte ich mich bei allen Mitgliedern und Fans für die schöne Zeit bedanken. Die gemeinsamen Erlebnisse waren und sind prägend für meine weitere fußballerische Laufbahn. Dafür möchte ich mich nochmal bei allen Personen auf und neben dem Platz bedanken. Danke, dass ihr an mich geglaubt und mich unterstützt habt. Für mich beginnt jetzt ein neues Kapitel und ich verabschiedet mich schweren Herzens. Ich wünsche allen das Beste, bleibt gesund – eure Nummer 10.“

Sieben Jahre GS7 – Danke Gio !

Sieben Jahre die Nummer 7 auf dem Rücken des blauweißen Jerseys. Davon drei Jahre die Kapitänsbinde am Arm und exakt 200 absolvierte Pflichtspiele für den FC Viktoria.
Mit Giuseppe Serra verlässt einer der treuesten Kicker der vergangenen Jahre den FC Viktoria in Richtung Sportfreunde Seligenstadt.

Giuseppe kam nach dem Abstieg aus der Hessenliga im Jahr 2013 von der TGS Jügesheim zum FC Viktoria und war maßgeblich am sportlichen Neuaufbau in der Verbandsliga beteiligt. Mit dem Meistertitel und dem Aufstieg in die Hessenliga konnte er im Jahr 2016 seinen bis dahin größten sportlichen Erfolg feiern.

Michael Krause, Sportliche Leitung
„Mit Gio verlässt uns ein charakterlich einwandfreier Spieler, was wir zutiefst bedauern. Gerne hätten wir ihn in den aktuellen sportlichen Umbruch und Neuaufbau involviert. Bei den Sportfreunden wird er optimale Bedingungen für eine erfolgreiche Gruppenliga-Saison vorfinden. Wir wünsche ihm alles Gute. Er wird immer im Urberacher Waldstadion willkommen sein.“

Giuseppe Serra
„Sieben Jahre Viktoria Urberach sind schwer in Worte zu fassen. Nichtsdestotrotz möchte ich mich nochmal bei allen Viktorianerinnen und Viktorianern bedanken, die mir in den sieben Jahren in Urberach den Rücken gestärkt haben, und auch mal nach Niederlagen aufbauende Worte gefunden haben. Ein Riesendankeschön geht vor allem an die Personen, die trotz Liga und Platzierung immer an der Seitenlinie standen und die Mannschaft unterstützt haben. Ich habe sieben megageile Jahre in Urberach verbracht und muss mich leider schweren Herzens verabschieden. Urberach ist wie eine zweite Familie für mich geworden. Alle die mich kennen, wissen wie schwer mir der Abschied fällt. Ich wünsche dem Verein Viktoria Urberach für die Zukunft trotz allem nur das Beste und werde mit Sicherheit den Sportplatz der Viktoria erneut betreten und mir das ein oder andere Spiel anschauen. Danke nochmal, euer Gio.“