Viktoria hält Trainingsbetrieb aufrecht

Nach den neuerlichen Einschränkungen für Mannschaftssportarten ergreift der FC Viktoria umfangreiche Maßnahmen um den Spielerinnen und Spielern einen weiterhin geregelten Trainingsbetrieb bieten zu können.

So wird bei allen Senioren- sowie Jugend-Trainern vor den Trainingseinheiten ein Covid19-Test durchgeführt. Dies geschieht im Testzentrum der Stadt Rödermark in der Halle Urberach.

Michael Krause, Sportliche Leitung
„Trotz des zusätzlichen Aufwandes halte ich die Maßnahmen für leistbar. Das Angebot der Stadt Rödermark unterstützt uns immens und ist eine große Hilfe um unserem geliebten Sport weiter nachgehen zu können.“

Markus Lederhuber, Jugendleiter
„Wir sind begeistert von der Leidenschaft unseres Trainerstabes hinsichtlich des Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebes unter erneut schwierigen Bedingungen. Wichtig ist dabei, dass wir unseren Spielerinnen und Spielern weiterhin die Bewegung an der frischen Luft ermöglichen können. Auch das Feedback der Elternschaft ist durchweg positiv. Aufgrund der Aufteilung in verschiedene Trainingsgruppen können wir zumindest jedem Kind eine Einheit pro Woche anbieten. So kann sich jeder Trainer einmal in der Woche testen lassen und eine Trainingseinheit übernehmen.“

Der FC Viktoria freut sich über Spielerinnen und Spieler, die zum Schnuppertraining vorbeischauen möchten.

Weitere Infos zu den Jungviktorianern gibt’s >>> HIER <<<
Die Infos zu den Testzentren der Stadt Rödermark findet ihr >>> HIER <<<

Auch 2021/22 wieder Bundesliga im Urberacher Waldstadion

Auch in der kommenden Saison 2021/22 wird das Urberacher Waldstadion wieder zur Bundesliga-Heimspielstätte der U17-Junioren des SV Darmstadt 98.
Auf eine Verlängerung der Spielstätten-Kooperation verständigten sich das Präsidium des FC Viktoria sowie die Leitung des Nachwuchsleistungszentrums der Lilien am heutigen Dienstag.

Michael Krause, Präsidiumsmitglied Sport
„Wir freuen uns, dass die Lilien auch weiterhin auf das Urberacher Waldstadion als Heimspielstätte setzen und hoffen, dass dann in der nächsten Saison mehr Spiele ausgetragen werden können als in der abgebrochenen Vorsaison.“

Björn Kopper, Leiter Nachwuchsleistungszentrum SV Darmstadt 98
„In Urberach finden wir ein kleines aber feines Stadion für unser U17-Team vor, welches optimale Rahmenbedingungen bietet. Wir sind mit der Organisation der Vorsaison sehr zufrieden und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

Gemäß der Planung des Deutschen Fußball-Bundes soll die neue Saison voraussichtlich am ersten Augustwochenende 2020 starten. Ob eine komplette Saison oder eine Halbserie ausgetragen wird, ist derzeit noch offen. Die Besucher können sich also wieder auf spannende Derbys gegen den FSV Mainz 05, den SV Wehen-Wiesbaden sowie FSV und Eintracht Frankfurt freuen.

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Sanierungsarbeiten – ein Rückblick

Viktorianer sein bedeutet in Rödermark auch zupacken müssen – zumindest nach dem Wasserschaden im vergangenen Mai gab“s wenig Ruhephasen für alle Vereinsfreunde. Vorstand, erste und zweite Mannschaft, „Weizenbuben“, Rentner oder Freundeskreis des FC Viktoria Urberach – jede Hand war zu gebrauchen bei der möglichst kostensparenden Renovierung des Vereinsheimes.

Zwei Drittel der Tribüne mussten komplett abgebaut werden; Estrich und Bodenfliesen wurden entfernt und neu installiert, ebenso die Elektroheizung. Im ganzen Trakt wurden die Wasserleitungen erneuert. Die Renovierungskosten wurden immer höher – sechsstellig zu guter Letzt. Dank der ausgesprochen kulanten Versicherung in Person von Thomas Dutiné und natürlich viel Eigenleistung bleiben am Verein selbst „nur“ rund 10.000 Euro reine Kosten hängen.

„Zum Glück hatten wir Corona“, fasst Vorstandsmitglied und Bauleiter Michael Hock das wenige Gute der letzten zwölf Monate zusammen. „Dadurch konnten wir im Oktober schon wieder duschen und die Kabinen nutzen. Den großen Rest haben wir jetzt in Ruhe fertig gemacht: die Flurwände, die Decken gestrichen, Rollo-Gurte ausgebaut und erneuert mit neuen und besseren Abdeckungen und vielem mehr.“
Stolz ist der stellvertretende Jugendleiter auf die Helfer aus dem Verein und von außerhalb: „Wir waren aber auch mit allen Firmen, die hier gearbeitet haben, sehr zufrieden. So etwa mit dem Ein-Mann-Fliesenlegerbetrieb aus Ober-Roden, der teilweise von nachts um drei bis abends um 20 Uhr gearbeitet hat.“ Für Druck sorgte das Angebot an den Zweitligisten Darmstadt 98, ein paar seiner Spiele bei der Viktoria austragen zu können. Der Flur etwa war damals nur ausgelegt – das wollten die Urberacher den Profikickern dann doch nicht zumuten.

Ein weiterer preissparender Corona-Vorteil: Der Verein hatte in der Pandemie kaum Wasser- und Stromverbrauch, sogar der Putzmann hatte frei.

„Für uns als Fußballspieler aber war und ist die Zeit eine Katastrophe. Vor allem die Kinder brauchen den Freiraum und auch das Training, und uns geht damit auch Nachwuchs verloren“, weist Michael Hock auf die Schattenseiten hin. Bei den „Großen“ hatten zwei Spieler aufgehört, weil sie keine Lust mehr hatten. Die Jüngsten dagegen waren fast durchgehend wieder auf dem Platz, als Mitte März wieder trainiert werden durfte.
Inzwischen sind die Renovierungsarbeiten weitgehend abgeschlossen. Der Innenbereich ist fertig. Letzter Schritt war jetzt die Rückseite des Gebäudes, nachdem die Vorderfront vor zehn Jahren erst renoviert wurde. Drei Tage haben zwei oder drei Viktorianer die Fassade mit einem Kärcher gereinigt, die Fenster abgeklebt und die Mauern im gleißenden Sonnenlicht in drei Lagen vorbehandelt und gestrichen. Auch die Sprecherkabine innen wurde komplett gestrichen. Die Fassade wurde vollständig in Eigenleistung erneuert – mit Unterstützung durch den Malermeister Wunderlich, bei dem die Materialien besorgt wurden. „Man hat ja glücklicherweise für jeden Arbeitsschritt jemanden im Verein“, freut sich Michael Hock.
Zwei Tage lang hat er jeden Ball, den er teilweise auch überraschend im Gebäude fand, aufgepumpt und kontrolliert: „Dabei haben wir Bälle entdeckt, die es gar nicht mehr gibt und die für den Spielbetrieb nicht mehr zugelassen sind. Die haben wir dem Kindergarten St. Gallus überlassen.“

Im großen Versammlungsraum, der im Leerzustand geradezu riesig wirkt, hatte es immense Zeit gekostet, die Gitter vor den Fenstern abzuschrauben und zu reinigen die Rollläden zu säubern und die Fenster wieder auf Vordermann zu bringen.
Nun hofft Hock, dass diese Frische auch eine Weile vorhält: „Wir haben die Mannschaften zusammengerufen und ihnen gesagt: Das wollen wir jetzt so auch erhalten!“ Bis Ende April ist die Renovierung des Vereinsheimes wohl abgeschlossen. Dann steht schon das nächste Projekt an: eine Kleinkläranlage auf dem hinteren Gelände. Die Fäkalienabfuhr wird auf Dauer zu teuer für den Verein, weshalb er Geld aufgenommen hat. Die Anlage soll so biologisch funktionieren, dass alles Überschüssige in den Bach abgeleitet werden kann und nur wenig Klärschlamm übrig bleibt. Da kommt wohl wieder viel Eigenleistung auf Mitglieder und Freunde des FC Viktoria zu.

Quelle op-online.de

Am Wochenende acht Stunden auf dem Platz

Man mag es kaum glauben, aber Kayhan Özen verbringt derzeit am Wochenende mehr Stunden auf dem Sportplatz als in Vor-Corona-Zeiten. Der Coach des FC Viktoria bietet Training mit dem Ball für seine Mannschaft an. Nach den derzeitigen Corona-Vorgaben stehen allerdings nur jeweils zwei Spieler auf dem Platz. Insgesamt acht Stunden – vier am Samstag und vier am Sonntag – gibt Özen Anweisungen und beobachtet das Geschehen mit dem vorgegeben Abstand. Dann haben 16 Feldspieler zumindest eine jeweils einstündige Einheit absolviert. Co-Trainer Raimund Hitzel übernimmt das Torwarttraining. „Das machen wir, damit die Spieler das Gefühl am Ball nicht ganz verlieren und damit das Vereinsleben nicht komplett vergessen geht“, so Kayhan Özen. Die Spieler hätten mit den Füßen gescharrt und immer wieder gefragt, ob sie trainieren können. „Die Jungs möchten es, daher bieten wir es auch an“, meint Özen.

So also das kleine, aber für die Trainer zeitlich dennoch aufwendige Trainingsangebot. Passtraining steht unter anderem auf dem Programm. Die Viktoria-Spieler nehmen das Trainingsangebot gerne an, auch wenn es im Vergleich zum normalen Mannschaftstraining schon ungewohnt sei. „Ich freue mich schon während der Woche auf Samstag“, so Abwehrspieler Moritz Unterleider. Die Teilnahme ist freiwillig, es machen dennoch fast alle Spieler mit. „Die Spieler haben sich nunmal den Fußball ausgesucht, weil sie eben in der Gemeinschaft Sport treiben und nicht so gerne alleine Waldläufe machen wollen“, so Özen. Ein individuelles Fitnessprogramm gibt es aber natürlich noch zusätzlich, auch dort würden die Spieler gut mitmachen, ist der Trainer zufrieden.

Nach dem Saisonabbruch wird die Viktoria auch in der kommenden Saison in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald spielen. Im Sommer hatten die Urberacher ihre erste Mannschaft aus der Verbandsliga in die Kreisoberliga zurückgezogen. Alle Spieler des Verbandsligakaders verließen den Verein, die zweite Mannschaft, die mit fast ausnahmslos Eigengewächsen in der A-Liga spielte, wurde zur ersten Mannschaft. Nach einem starken 7:3 gegen die SG Klingen am ersten KOL-Spieltag gab es in den folgenden sieben Spielen nur noch vier Punkte. Die Viktoria belegte beim zweiten Lockdown im Oktober Rang 16 in der 18er-Liga. Sechs Punkte mehr wären durchaus möglich gewesen, so Kayhan Özen. Dass die KOL für das junge Team – der Großteil der Mannschaft ist Jahrgang 99 – eine anspruchsvolle Aufgabe wer den würde, war Kayhan Özen klar. Er ist sich dennoch relativ sicher, dass er mit seiner Mannschaft auch bei einer Fortsetzung der Saison den Klassenerhalt geschafft hätte. Auch in der kommenden Runde ist der Klassenerhalt das Ziel. Mittelfristig hofft Kayhan Özen, der bei der Viktoria neben der ersten und zweiten Mannschaft auch schon die B- und A-Junioren trainiert hat auf eine „gefestigte KOL-Mannschaft mit eigenen Jungs“. Vom Kurs, weiter auf Eigengewächse zu setzen, will man nicht abweichen. Zur neuen Saison kommen die vier A-Jugend-Spieler Julius Müller, Jan Schickedanz, Umut Can Öztürk und Clemens Gawliczek hoch in den Aktivenbereich. „Wir planen fest mit ihnen“, traut Kayhan Özen den Spielern durchaus zu, in der KOL Fuß zu fassen. Den Altersdurchschnitt der Mannschaft, die noch einiges Entwicklungspotenzial habe, hat der Viktoria-Trainer für die kommende Runde schon einmal ausgerechnet: 20,6 Jahre.

Kabinengang wird zur Hall of Fame

Nach den abgeschlossenen Renovierungsarbeiten im inneren der Tribüne des Urberacher Waldstadions wartet auf die Spielerinnen und Spieler des FC Viktoria eine ganz besondere Motivation.
Die Wände des Kabinengangs zieren ab sofort die Mannschaftsfotos vergangener Viktoria-Meistermannschaften.

Thomas Weiland, Marketing & Sponsoring
„Sowohl die Hessenpokalsieger als auch die Meistermannschaften der 1970er, 1990er und 2000er Mannschaften sollen den Jungs und Mädels einen zusätzlichen Motivationsschub verleihen. Auch ein Bild der Gründungsmitglieder ist angebracht – damit wir wissen wo wir herkommen. Und unserer Spielerinnen und Spieler können die Geschichte fortschreiben. Wir werden einen weiteren leeren Bilderrahmen aufhängen – to be continued.“

Wir danken der Agentur ON LINE DESIGN sowie Jörg Lang und Michael Hock für die Unterstützung.