Heimspiel gegen Darmstadt – Grippewelle grassiert in Orwisch

Vor dem letzten Heimspiel am kommenden Sonntag (14:45 Uhr) im Urberacher Waldstadion erschwert eine Grippewelle die Vorbereitung auf die Partie gegen Rotweiß Darmstadt. Viele Spieler sind erkrankt und Jens Wöll wird wohl erst am Samstag einen Überblick über die Personalstärke haben.

„Neben unserem Langzeitverletzten Gio ist auch Philipp Hochstein noch leicht angeschlagen. Gerade vor dem Spiel gegen einen sehr starken Gegner ist das natürlich alles andere als optimal“, so Wöll am heutigen Nachmittag.

Der Trainer erinnert sich auch noch gut an die Auswärtspartie Anfang August als man in Darmstadt mit 2:4 unterlag. Mehr Spielanteile hatten die Gastgeber in Halbzeit eins und der FC Viktoria hatte zunächst seine Mühe das Spiel in des Gegners Hälfte zu verlagern. Nachdem die Hintermannschaft des FCV eine schon fast sicher geglaubte Situation zu naiv verteidigte, erzielte Darmstadts Mehmet Koyuncu per Fernschuss von der Strafraumgrenze die 1:0-Führung für Rotweiß. Fünfzehn Minuten später erhöhte wieder Koyuncu durch einen fragwürdigen Foulelfmeter auf 2:0. Die größten Chancen hatte dann Philipp Hochstein nach etwas mehr als einer halben Stunde sowie kurz vor dem Pausenpfiff als er zweimal im Eins-gegen-eins gegen RW-Keeper Tom Henssel unterlag.
Kurz nach Wiederanpfiff war dann Hochstein erfolgreich als er eine Einzelaktion zum 2:1-Anschluss nutzen konnte. Emin Aykir stellte nur sieben Minuten später den alten Abstand wieder her. Wieder fünf Minuten später war es wieder Hochstein, der nach einem Zuspiel in die Schnittstelle der Darmstädter Hintermannschaft zum 3:2 einschob. Postwendend erzielte Noel Wembacher das 4:2. Weitere gute Chancen durch Hochstein sowie ein Kopfball Kevin Puls nach einem Eckstoß, der knapp über das Tor flog waren noch gute Möglichkeiten für die Blauweißen den Abstand wieder zu verkürzen und den Ausgleich zu erzielen.

RW-Coach Dominik Lohrer ist trotz der eindeutigen Tabellensituation gewarnt: „Spiele gegen die Viktoria haben immer einen gewissen Derbycharakter. Urberach hat eine sehr kampfbetonte Spielweise und entscheidet viele Partien über die Mentalität. Für uns wird das also wieder eine schwere Partie.“

„Wir müssen die letzte Konsequenz an den Tag legen und hochkonzentriert arbeiten um das letzte Heimspiel in diesem Jahr zu gewinnen. Außerdem müssen wir bei Standardsituationen hellwach sein“, so Wöll weiter.

Die Darmstädter hingegen werden ebenfalls versuchen mit aller Macht in Orwisch zu gewinnen. Winkt doch bei einem Sieg und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz der Tabellenplatz drei.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert