Viktoria stolpert über Dieburg

Einen gebrauchten Tag erwischte der FC Viktoria am gestrigen Sonntagnachmittag gegen den Namensvetter aus Dieburg. Zu wenige Torabschlüsse und zwei eiskalte gegnerische Aktionen besiegelten den Fehlstart ins Pflichtspieljahr 2024.

Dabei hatte der FCV gleich in den ersten Minuten sehr gute Möglichkeiten durch Neuzugang Jan Kantz, der versuchte den herausgeeilten Dieburger Keeper Florian Ritter zu überlupfen. Kurz darauf scheiterte Dieburgs Arben Hasani nach einem Querpass von der rechten Seite freistehend und setzte den Ball über das Tor. Julius Müllers Chance nach einem Steckpass von Dennis Ankenbrand vereitelte Ritter ebenfalls. Danach ergaben sich auf beiden Seiten wenige Chancen und das Spiel war von einem regen Hin und Her im Mittelfeld geprägt. Nach vorne fehlten dem FC Viktoria gegen die gut sortierten und kämpfenden Dieburger die Ideen. Die letzte Großchance der ersten Halbzeit hatten dann Kantz und Julius Müller aufeinanderfolgend nach einer Hereingabe von Tristan Günther.

Nach der Pause kamen Leon Lake und Clemens Gawliczek für Jonah Flemmer Pereira und Can Rasch in die Partie. Dann folgte dann aber der Schock durch das 0:1 durch Ruben kurz, der einen Konter gegen die weit aufgerückten Blauweißen abschloss (57.). In einer fast gleichwertigen Situation sorgte Ariol Morina für so etwas wie eine Vorentscheidung als der gegen die nicht gut verteidigenden Urberacher zum 0:2 traf (74.). Phillip Vera Martin wurde dann bei einem Zweikampf vom Knie eines Dieburger Spielers getroffen, konnte die Partie aber zu Ende spielen. Das 0:3 in der 98. Spielminute durch Morina war dann Ergebniskosmetik für die stark kämpfenden Gäste, die die drei Punkte aufgrund ihres leidenschaftlichen Auftretens verdient mit nach Hause nahmen.

Phillip Vera Martin wurde sicherheitshalber ins Krankenhaus transportiert. Diagnose: schwere Gehirnerschütterung. Wir wünschen Phillip auf diesem Wege alles Gute und eine schnelle Genesung.

Tore
0:1 57. Arben Hasani
0:2 75. Ariol Morina
0:3 90.+8 Ariol Morina

FC Viktoria
Vera Martin – T. Günther, Wolf, J. Günther, G. Müller – Flemmer Pereira (46. Lake), Rasch (46. Gawliczek), Kantz, Ankenbrand, Moser (66. Frank)  – J. Müller

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