Viktoria gewinnt umkämpftes Spiel

Am vergangenen Sonntag reiste der FC Viktoria Urberach nach Groß-Zimmern zum Duell mit dem FSV. Beim Tabellenzwölften tat sich der Herbstmeister lange schwer, nahm aber schlussendlich die 3 Punkte mit.

Auf schlechten Platzverhältnissen waren die Gäste in der erste Hälfte die bessere Mannschaft. Sie ließen auf der einen Seite keine wirkliche Torchance zu und kamen auf der anderen Seite zu mehreren guten Abschlüssen. Julius Müller tauchte zweimal alleine vor dem gegnerischen Keeper auf, scheiterte aber einmal am Pfosten und einmal an dessen linken Arm. Wenige Minuten später konnte auch Jonah Flemmer Pereira nicht verwandeln.

Die zweite Hälfte sah ein wenig anders aus. Die Hausherren hatten mehr Ballbesitz als noch in den ersten 45 Minuten und kamen auch mal vors Urberacher Tor. Für die Blauweißen ging weniger nach vorne, auch wenn sie weiter zu nennenswerten Chancen kamen. Tristan Günther brach mehrmals über die linke Seite durch, konnte seine aussichtsreichen Positionen aber nicht nutzen.

Erst 10 Minuten vor Schluss platzte der Knoten dann. Colin Frank verarbeitete ein Anspiel im Sechzehner und drehte sich direkt auf, bevor er clever auf Fynn Kantz ablegte, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Führungstreffer erzielte. Mit der letzten Aktion kombinierte sich Lulzim Bajrami dann über die linke Seite durch und setzte Tristan Günther in Szene, der den Ball flach für Max Hirsch servierte. Hirsch hatte vorher schon 90 Minuten für unsere zweite Mannschaft gespielt und erwies sich mit dem Entscheidungstreffer als Edeljoker.

Die Viktoria startet damit mit einem Sieg, der keinesfalls einfach gefallen ist, in die Rückrunde. Wie so häufig in den letzten Wochen trotzen sie Ausfällen, schlechten Platzverhältnissen und Pech im Abschluss und nehmen trotzdem die drei Punkte mit nach Hause.

Der nächste Gegner ist der SV Heubach, nächsten Sonntag zuhause um 14 Uhr.

Tore:
0:1 F. Kantz (81.)
0:2 M. Hirsch (90.)

Aufstellung:
P. Vera Martin – Jonah Flemmer Pereira (79. M. Hirsch), J. Günther, D. Wolf, T. Günther – C. Gawliczek, J. Kantz, C. Frank (87. L. Bajrami) – J. Müller, D. Lotz, F. Kantz

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