Turbulente Partie in Günterfürst!

Am vergangenen Sonntag trat der FC Viktoria Urberach die längste Auswärtsfahrt der Kreisoberligarunde an, es ging gegen den TSV Günterfürst. Die Blauweißen wollten ihre gute Form beibehalten und sich weiter aus der unteren Tabellenhälfte kämpfen.

Sie starteten auch dementsprechend, liefen vorne an und zwangen die Gastgeber zu Fehlern. Die hohen Balleroberungen konnten sie in der 9. Minute das erste Mal verwerten, Fynn Kantz traf sehenswert aus der Distanz über den Torwart zum 0:1.

Doch die Urberacher ließen nicht nach. Nur 3 Minuten später war es diesmal Paul Moser, der den Ball im gegnerischen Kasten unterbrachte. Er traf mit links in den rechten Winkel.

Die Günterfürster waren dem furiosen Start der Urberacher nicht gewachsen, fingen sich dann aber langsam. In der 22. Minute konnten sie den 1:2-Anschlusstreffer erzielen. Ein Zwischenstand, der den Spielverlauf bis dahin nicht wirklich widerspiegelte.

Dafür, dass der ursprüngliche Abstand wieder hergestellt wurde, sorgte Lenny Dubanec. Nachdem Fynn Kantz sich durchgesetzt hatte, legte er auf links quer auf ihn. Er nahm den Ball direkt und schlenzte ihn in den rechten Winkel. Dieses Traumtor besiegelte den 1:3-Pausenstand.

Die zweite Hälfte begann wie die erste, mit einem Tor von Fynn Kantz. Nach der Ecke von seinem Bruder Jan stand er beim Abpraller goldrichtig und drückte den Ball über die Linie.
Mit drei Toren Vorsprung verwalteten sie dann etwas. Das Spiel verflachte ein wenig, es war geprägt von vielen kleinen Fouls und Unterbrechungen. Dem TSV Günterfürst fehlte der nötige Schwung, um noch einmal heranzukommen.

Spannend wurde es noch einmal in den letzten 10 Minuten. Grund dafür war Jan Kantz, der als letzter Mann den gegnerischen Stürmer zu Fall brachte und die rote Karte sah. Die Überzahl der Gastgeber bestand aber nicht lang, auf der anderen Seite des Platzes war lief dann Sebastian Will frei aufs Tor und wurde zu Fall gebracht. Daraufhin herrschte wieder Gleichzahl, 10 gegen 10.
Der Günterfürster Torwart durfte sich noch zweimal auszeichnen, parierte erst einen Freistoß von Dominik Wolf, dann einen Abschluss von Baris Bayraktaroglu. So hieß der Endstand 1:4.

Zufrieden und mit drei Punkten im Gepäck trat die Viktoria die Heimreise an. Nächste Woche Sonntag heißt der Gegner beim Heimspiel TV Fränkisch-Crumbach. Anpfiff ist um 14:30 Uhr.