Orwischer Mentalitätsmonster zeigen starke Teamleistung zum Saisonauftakt
Am ersten Spieltag kehrte der FC Viktoria mit einem 1:0-Auswärtssieg von FSV Groß-Zimmern zurück. Trotz äußerst dünner Personaldecke stehen die ersten drei Punkte der Saison auf dem Orwischer Konto.
Personell sehr dezimiert begann der FCV die erste Halbzeit sehr kompakt stehend. Viel Ballbesitz hatten hingegen erstmal die Gastgeber, die daraus aber keinen Profit schlagen konnten. Die Viktoria hingegen konnte einige Konter sowohl über die Außenbahn als auch über die Zentrumsspieler Dennis Ankenbrand und Paul Moser fahren. Die erste Großchance für Blauweiß vergab dann Sebastian Will der einen flachen Pass von Leon Lake vor dem Tor nicht verwerten konnte. Zwei weitere gute Freistoßchancen von Co-Spielertrainer Dominik Wolf und Lake fanden den Weg nur knapp nicht ins Tor oder landeten in der Mauer. Bis auf zwei Chancen für die Hausherren, die Abseitssituationen zum Opfer fielen legten die Schwarzweißen nicht viel Gefahr an den Tag.
Zur zweiten Halbzeit kam Mohammad Taghavi für U23-Kapitätn Ali Öztürk in die Partie. Beide waren bereits 45 Minuten für die zweite Mannschaft des FCV im Einsatz. Die Partie wurde nun intensiver und es folgten viele Spielunterbrechungen durch Foulspiele auf beiden Seiten. Der FSV versuchte nun drängender Anzulaufen, scheiterte aber entweder am kompakten Zentrum oder an Torwart Philip Vera Martin, der eine solide Leistung zeigte. Der prozentuale Ballbesitzt wechselte nun zu Gunsten des FC Viktoria. In der 60. Spielminute war es dann soweit als das einzige Spiel der Partie fiel. Der eröffnende Pass von Innenverteidiger Julius Günther auf Jonah Flemmer Pereira wurde zu Dennis Ankenbrand weitergespielt, der auf Lake passte und dieser per Doppelpass mit Patrick Hein die Groß-Zimmerner Abwehr aushebelte. Lake lief auf FSV-Schlussmann Volkan Salu zu und schloss zum 1:0 ab. Ein sehr schön herausgespielter Treffer. Zwei weitere Großchancen vergab Lake als er einmal nach einem Pass von Ankenbrand über das Tor zog und einmal aus 30 Metern versuchte das Gehäuse zu treffen. Man merkte nun, dass auf beiden Seiten die Kräfte aufgrund der hohen Temperaturen schwanden. Eine knifflige Situation ergab sich noch als Groß-Zimmerns Yazan Odeh in den Urberacher Strafraum vorstieß und die Situation von Wolf per Pressschlag entschärft wurde. Schiedsrichter Uwe Kässner entschied richtigerweise nicht auf Strafstoß.
Ein verdienter, kämpfersicher und mannschaftlich geschlossener Auftaktsieg für den FC Viktoria nach mehr als sechs Minuten Nachspielzeit.
Dominik Wolf, Co-Trainer
„Das war heute ein verdienter Sieg für uns. Die Jungs haben sich trotz der dünnen Personaldecke voll reingehauen und wir haben verdient gewonnen. Nach dem 1:0 hätten wir den Deckel früher draufmachen müssen aber es wurde nicht mehr gefährlich für uns. Großes Lob an die Mannschaft die eine kämpferische Top-Leistung abgerufen und sich als tolle Einheit präsentiert hat.“
Dennis Ankenbrand, Kapitän
„Wir fahren überglücklich und völlig fertig nach Hause.“
Tore
0:1 60. Leon Lake
FC Viktoria
Vera Martin – J. Günther, Wolf, Flemmer Pereira, Thater – A. Öztürk (46. Taghavi), Moser, Ankenbrand, Hein, Lake – Will
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