Sieg im Elfmeterschießen – Viktoria im Halbfinale

In einem Herzschlag-Viertelfinale beim Stadtrivalen TS Ober-Roden setzte sich der FC Viktoria nach 120 Spielminuten und Elfmeterschießen durch und zog am gestrigen Dienstagabend ins Halbfinale des Dieburger Kreispokals ein.

Von Beginn an merkte man beiden Teams den Willen zum Weiterkommen an und es entwickelte sich eine leidenschaftliche Partie. Die erste Großchance hatten die Gastgeber in der 22. Spielminute als Yannik Schultheis im Strafraum auf Gianluca Firrantello quer legte, der in Rücklage über das Tor schoss. Die Außentemperaturen wurden nun deutlich kühler aber auf dem Platz entwickelte sich eine leidenschaftliche Partie, die in der ersten Halbzeit ohne Tore blieb.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich die Turnerschaft aktiver und kam öfter vor das Tor des FCV. Nach etwa einer Stunde Spielzeit kippte die Partie dann in Richtung des FC Viktoria. Eine Direktabnahme verwandelte André Schneider über TS-Keeper Niklas Schwaar ins Tor zur 1:0-Führung (72.). Danach warfen die Roten alles nach vorne und so fiel der Ausgleich durch Mario Gotta, der von Tim Schöppner bedient wurde und per Kopf zum 1:1-Ausgleich traf (84.). Es bleib beim Unentschieden nach regulärer Spielzeit.

In der Verlängerung scheiterte die TS gleich mehrere Male und vergab gute Chancen durch Sefa Ustabasi, Jannik Zeise und Gotta, der nach einem Eckstoß knapp über das Tor köpfte. Schwaar entschärfte noch einen sehr guten Freistoß von Michele Piarulli.

Im Elfmeterschießen trafen Kevin Puls, Sevket Yildirim, Giuseppe Serra und Piarulli für den FC Viktoria. Ole Schickedanz hielt den Schuss von TS-Kapitän Florian Henkel. Patryk Czerwinskis Schuss wurde ebenso von Schwaar gehalten. Den entscheidenden Elfmeter setzte dann der Ex-Viktorianer Mario Gotta über das Tor und verhalf dem FC Viktoria zum Weiterkommen in die nächste Pokalrunde.
Das komplette Elfmeterschießen findet ihr >>> HIER <<<

Jens Wöll
„Das war über 120 Minuten ein brutaler Fight. Die erste Halbzeit geht an die TS, in der zweiten waren wir dann dominieren und hätten das Spiel auch entscheiden können. Die Verlängerung verlief ausgeglichen zwischen den Strafräumen. Ein riesiges Kompliment geht an das Team, das leidenschaftlich gefightet hat und eine brutale Moral bewiesen hat. Jetzt heißt es die Sinne zu schärfen in Richtung Wald-Michelbach.“

Jetzt warten im Halbfinale Verbandsligist und Stadtrivale Germania Ober-Roden, Gruppenligist TSV Lengfeld oder B-Ligist SG Niedernhausen/Rohrbach auf den FC Viktoria. Die Auslosung findet in den kommenden Wochen statt.

Tore
0:1 72. André Schneider
1:1 84. Mario Gotta

FC Viktoria
O. Schickedanz – Puls, Frieß, Piarulli – T. Hamed, Khan (82. Lotz), Schneider (106. Boudchich), Serra, M. Yildirim, S. Yildirim – Di Maria (90.+2 Czerwinski)

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