Viktoria beginnt 2025 mit Chancenwucher

Am vergangen Donnerstagabend hatte der FC Viktoria Urberach das erste Pflichtspiel des Jahres 2025. Sie empfingen den FSV Spachbrücken. Sie hofften darauf, ihre 7 Punkte Abstand auf Platz 2 auszubauen.

Sie starteten auch dementsprechend. Schon in der achten Minute brach Julius Müller über links durch, scheiterte zunächst am Sprachbrückener Schlussmann, aber nutzte seine zweite Chance zum 1:0. Daraufhin spielte sich die Partie weitesgehend im Mittelfeld ab. Viele Zweikämpfe, wenige Passkombinationen.

Die Gäste nutzten dann ihre erste Chance des Spiels zum 1:1 in der 19. Minute. Vor der Halbzeit hatten die Urberacher aber noch ein paar Chancen. Julius Müller scheiterte bei einem 1-gegen-1 am Torhüter und köpfte daneben. Einen strammen Weitschuss von Paul Moser parierte dieser auch. So ging es mit Unentschieden in die Pause.

Nach der Pause drückten die Hausherren weiter auf die Führung. Sie kamen zu vielen Abschlusssituationen und Eckbällen, aber ohne Ertrag. Unterbrochen wurde diese Drangphase durch den Schiedsrichter, der plötzlich zum Unmut vieler Blauweißer auf Elfmeter für Spachbrücken entschied. Deren Kapitän verwandelte, die Gäste führten. Der Schiedsrichter blieb aber weiter im Mittelpunkt, das Spiel war wegen unnötiger Diskussionen knapp 10 Minuten unterbrochen.

Die verbleibende Spielzeit liefen die Gastgeber jetzt immer wieder an, entschlossen, die anhaltende Serie ungeschlagener Spiele zuhause aufrechtzuerhalten. Sie probierten es spielerisch, auch mit langen Bällen. Das führte auch zu vielen Chancen, die aber nicht zum ersehnten Erfolg führten. Immer wieder blockte die Spachbrückener Hintermannschaft, ihr Keeper war zur Stelle oder der Urberacher Abschluss ging am Tor vorbei.

Erst in der 9-minütigen Nachspielzeit konnten sie aufatmen, als Dominik Wolf eine Flanke von Fynn Kantz zum 2:2-Ausgleich ins Tor köpfte.

Jetzt drückte der Tabellenführer noch stärker. Sie wollten unbedingt 3 Punkte in Orwisch behalten und bekamen auch die Chance dazu. Wieder war Dominik Wolf im Mittelpunkt. Er wurde vom Torwart gefoult und trat zum resultierenden Strafstoß selbst an, scheiterte aber am Foulenden. So blieb es beim 2:2.

Somit müssen sich die Urberacher mit einem Punkt und damit 8 Punkten Vorsprung auf Platz 2 nach 18 Spielen zufrieden geben. Die nächste Chance auf 3 Heimpunkte steht aber schon vor der Tür. Am Sonntag um 15 Uhr empfangen sie Hassia Dieburg II.

Tore:
1:0 J. Müller (8.)
1:1 Y. Yigit (19.)
1:2 H. Zeyrek (57.)
2:2 D. Wolf (90.+2)

Aufstellung:
L. Dambmann – S. Will, J. Günther, D. Wolf, T. Günther – J. Müller, P. Moser, C. Gawliczek, D. Lotz (68. L. Bajrami) – F. Kantz, D. Ankenbrand

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