Am vergangenen Sonntag war der FC Viktoria Urberach zu Gast beim PSV Groß-Umstadt für die erste Runde des diesjährigen Kreispokals. Sie hofften gegen die Gastgeber aus der Kreisliga B die zweite Runde zu erreichen.
Mit nur einem Auswechselspieler waren die Gäste erst einmal auf Sicherheit bedacht. Sie starteten geordnet und warteten darauf, Akzente zu setzen. Das schafften sie dann das erste Mal in der 12. Minute. Julius Müller drehte einen Freistoß um die Mauer und brachte ihn zur Führung im Tor unter.
Das Spiel verflachte ein wenig. Die Gastgeber gingen immer wieder hart in die Zweikämpfe, es kam wenig Spielfluss zustande. Schwung brachte dann Pflichtspieldebütant Lenny Dubanec herein. Immer wieder lief er die rechte Seite rauf und runter. Einer dieser Läufe wurde dann belohnt. Yasin Gür steckte durch, der gegnerische Keeper kam raus, Lenny Dubanec lupfte gekonnt über ihn und konnte sein erstes Tor in Blauweiß bejubeln.
Damit aber nicht genug: vor der Pause stellte Julius Müller mit einem weiteren Freistoßtor auf 0:3, mit einem Aufsetzer ins Torwarteck. So ging es dann auch in die Pause.
In der zweiten Hälfte durfte der PSV noch einmal Hoffnung schöpfen. Nachdem die Urberacher es verpassten, den Ball hinten zu klären erzielten sie den Anschlusstreffer.
Doch weniger als 10 Minuten später stellte Dennis Ankenbrand den ursprünglichen Abstand wieder her. Zusammen mit Julius Müller machte er vorne Druck, wurde dann von diesem freigespielt und verwandelte eiskalt.
Das Spiel war entschieden, dafür stand auch die Abwehr um Rückkehrer Gero Müller sicher genug. Einer hatte aber noch nicht genug.
Julius Müller erzielte Tor Nummer 3 und 4 des Tages. Beim ersten machte Dennis Ankenbrand noch einmal Druck, über Patrick Hein landete der Ball bei Müller, der den Ball am Keeper vorbei legte. Ein paar Minuten später legte Yasin Gür quer, Müller legte sich den Ball auf rechts und traf links unter der Latte.
Für das perfekte Ende sorgte dann Phillip Vera Martin. Normalerweise ist seine Aufgabe das Hüten des Tors, in der zweiten Hälfte zeigte er seinen Vorderleuten mal, wie es draußen auf dem Feld richtig funktioniert. In der letzten Spielminute ließ er seinen Gegenspieler auf der rechten Seite einfach stehen und wurde im Sechzehner zu Fall gebracht. Den resultierenden Elfmeter verwandelte er sicher zum 1:7-Endstand.
Somit sind die Viktorianer in der nächsten Runde des Kreipokals. Am nächsten Wochenende wartet aber zunächst der erste Spieltag der Kreisoberliga auf sie. Um 15 Uhr empfangen sie den TSV Günterfürst zum Heimspiel.

