Viktoria will die Tabellenführung am Feiertag ausbauen

Am Tag der Deutschen Einheit ist der FC Viktoria zu Gast beim FSV Spachbrücken. Auch wenn der Gegner ernstzunehmend ist und bisher eine solide Runde spielt, will das Team von Kayhan Özen sich weiter an der Tabellenspitze festsetzen und diese ausbauen.

„Mit 19:23 Toren lässt Spachbrücken doch einiges zu, weiß aber auf der anderen Seite wo das Tor steht. Vor allem der Sieg gegen Schaafheim macht sie unberechenbar. Wir haben das spielfreie Wochenende genutzt und einen Mannschaftsabend veranstaltet. Beim gestrigen Abschlusstraining waren 14 Mann an Bord, die auch morgen zur Verfügung stehen. Wir wollen die Euphorie mit nach Spachbrücken nehmen und die Tabellenführung bestätigen“, so der Coach am heutigen Mittwochnachmittag.

Die letzte Partie der beiden Kontrahenten im April 2024 gewann der Underdog aus Spachbrücken knapp.
Der Tabellenletzte wollte den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen. Schnell merkten die Zuschauer, dass das Spiel die Tabellenkonstellation nicht widerspiegeln wird.
Dennoch konnten die Viktorianer früh in Führung gehen. Nach einer Ecke wurde der Ball wieder raus zu Julius Müller gespielt, der ihn hereinbrachte. Dominik Wolf kam vor dem Torwart dran und verwandelte zum 1:0 (14.). Daraufhin entwickelte sich ein offenes Spiel mit ein paar Vorteilen für Urberach, die es immer wieder in Form von Dennis Ankenbrand aus der Distanz versuchten. Von Spachbrücken kamen keine klaren Abschlüsse. Direkt vorm Pausenpfiff konnte die Viktoria dann auf 2:0 erhöhen. Julius Müller eroberte den Ball auf Höhe der Mittellinie und spielte direkt auf Patrick Hein, der dann Müller wieder schickte. Frei vorm Torwart blieb dieser cool und erzielte den 2:0-Pausenstand (45.+2).

Nach der Halbzeit waren die Gastgeber wie ausgetauscht. Ihnen fehlte die Ruhe, den Sieg über die Zeit zu bringen. Dazu kam, dass der Schiedsrichter Claus Pfeffer Coach Kayhan Özen vom Platz stellte. So konnten die Gäste sich durch ein direktes Freistoßtor zurück ins Spiel bringen. Hassan Zeyrek legte den Ball über die Mauer ins rechte Eck (60.). Das brachte dem FSV Aufschwung. Ein schnell gespielter Angriff über die rechte Seite brachte ihnen den Ausgleich durch Burak Kiraz (72.).
Kurz darauf konnte Paul Riess eine Flanke zum 3:2 verwerten (74.). Die Viktoria schaffte es nicht, sich zu sammeln und konsequent zu verteidigen. In den letzten Minuten versuchten sie nochmal viel nach vorne, Unterbrechungen und fehlende Energie verhinderten aber ein großes Aufbäumen.

Özens Eleven hat also einiges gutzumachen gegen den aktuellen Tabellenneunten. Personell fallen die Langzeitverletzten Sebastian Will, Mo Taghavi und Marius Hinske weiter aus. Weiterhin stehen Patrick Hein (Grippe), Paul Moser und Julius Günther nicht zur Verfügung.

Wir wünschen den Jungs viel Erfolg am Feiertag in Spachbrücken!

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