Wir sind Meister der KLA Dieburg

Sonne, blauer Himmel, Heimspiel und drei Siege aus den letzten drei Spielen. Alles angerichtet für die Meisterschaftsfeier vom FC Viktoria Urberach. Alles was noch fehlte, war ein Sieg am Sonntag gegen SV Münster II. Die spielstarken Gäste wollten die Party aber gerne verschieben.

Deswegen war die Urberacher Mannschaft auch erstmal darauf bedacht, hinten sicher zu stehen. In den ersten Minuten hatten die Gäste aus Münster mehr Ballbesitz. Wirklich gefährlich wurden sie aber nicht, die Gastgeber verhinderten das. Je länger die erste Halbzeit ging, desto mehr kam das Spiel in Fahrt. In der 25. Minute hatten die Gäste eine große Torchance, bevor die Viktoria anfing, ein Offensivspektakel zu feiern.

Den Startschuss dafür gab Julius Müller ab. Einen Freistoß vom linken Sechzehnereck brachte er wuchtig im rechten Winkel des Tores unter. Mit diesem Traumtor im Rücken spielten die Orwischer befreit auf und liefen immer wieder an.

Nur zwei Minuten später spielte Fynn Kantz seinen Gegenspieler schwindelig, bevor er den Ball platziert links unten im Tor unterbrachte. Doch die Jungs hatten mit diesem Doppelschlag nicht genug. Nach schöner Kombination von Clemens Gawliczek und Colin Frank wurde Julius Müller links geschickt, Sebastian Will verpasste es nur knapp, dessen Querablage im Tor unterzubringen. Kurze Zeit später traf Gawliczek mit dem Außenrist nur den linken Pfosten. So ging es mit 2:0 in die Pause.

Die zweite Hälfte starte wieder deutlich ruhiger als die erste aufgehört hatte. Der Spielfluss der Urberacher war unterbrochen und sie taten sich schwer, wieder ihren Kombinationsfußball aufzuziehen. Doch auch von Münster kamen keine zwingenden Torchancen, das Spiel brauchte wieder einen Moment, um in Fahrt zu kommen. Dann übernahm die Viktoria wieder mehr die Spielkontrolle. Julius Müller spielte den eingewechselten Max Hirsch auf der rechten Seite frei, sein Abschluss war aber nicht platziert genug. Kurz danach war es Hirsch, der Fynn Kantz in Szene setzte, dieser verpasste den Doppelpack aber.

Wer vorne seine Chancen nicht rein macht, wird häufig hinten bestraft. So auch in diesem Spiel. Die erste Riesenmöglichkeit von Münster konnte Phillip Vera Martin noch parieren, in der 89. Minute konnten sie aber den Anschlusstreffer erzielen.

So hieß es noch ein paar Minuten zittern, glücklicherweise mussten die Feierlichkeiten aber nicht abgesagt werden. Mit dem Schlusspfiff war die vorzeitige Meisterschaft der Viktorianer amtlich.

Bis in die Nacht blieben die Mannschaft und viele weitere Viktorianer noch auf dem Sportplatz, um diese Meisterschaft zu feiern. Balsam für die blauweiße Seele, die in den vorherigen Saisons einige Rückschläge einstecken musste. Die Jungs können stolz auf ihre Leistung der gesamten Saison sein und können die vier verbleibenden Spiele nun genießen.

Tore:
1:0 J. Müller (28.)
2:0 F. Kantz (30.)
2:1 M. Eurich (89.)

Aufstellung:
P. Vera Martin – J. Flemmer Pereira (79. D. Lotz), G. Müller, J. Kantz, T. Günther – C. Gawliczek, D. Ankenbrand (81. M. Hirsch), P. Moser (27. S. Will) – J. Müller, C. Frank, F. Kantz

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