Viktoria reist zur Verbandsliga-Reserve

Am kommenden Sonntag ist der FC Viktoria zu Gast beim Verbandsliga-Unterbau der Turnerschaft Ober-Roden. Trainer Kayhan Özen sieht hier ähnliche Voraussetzungen am vergangenen Wochenende beim SV Münster.

„Es wird sicher ein anderes Spiel als gegen Groß-Umstadt. Wir spielen wieder wie in Münster auf Kunstrasen und die Anstoßzeit ist für unsere Verhältnisse früher. Ich gehe von einem schnelleren Spiel als am Donnerstag aus. Wir müssen uns einfach mal wieder für unsere guten Leistungen belohnen. Dafür reicht aber eine gute Halbzeit einfach nicht aus“, so der Coach am heutigen Freitagnachmittag.

Im Spiel der Hinrunde, welches 2:2 unentschieden endete stand der Unparteiische im Fokus des Spielgeschehens. Die Viktoria begann abwartend, hatte aber bereits zu Beginn eine sehr gute Chance durch Julius Müller, der TS-Keeper Marvin Fischer anschoss. In der 35. Spielminute lief ein Angriff über die rechte Seite. Julius Günther schickte Leon Lake auf die Reise, der auf Jonah Flemmer Pereira flankte, der per Direktabnahme zur 1:0-Führung traf.
Sechs Minuten später hob Julius Müller einen Freistoß über die Mauer und ins Tor zum 2:0 (41.). Kurz darauf setzte Lake einen Freistoß von der rechten Seite an die Querlatte. Nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze entschied Schiedsrichter Walter Klein auf einen fragwürdigen Strafstoß, den TS-Spielführer Daniel Curman verwandelte.
m zweiten Durchgang merkte man beiden Teams die immense Belastung der immer noch hohen Temperaturen an. Die TS drängte nun permanent auf den Ausgleich, die klareren Chancen hatte aber die Viktoria unter anderem durch den eingewechselten Patrick Hein, der nach einem Eckstoß das Tor knapp verfehlte. Eine weitere Hereingabe von Julius Müller verpasste Hein nur knapp. Lake legte einen weiteren Pass knapp am Tor vorbei. Die Schlüsselszene des Spiels ereignete sich dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit als Philip Vera Martin einen Ball abfing und aus unerfindlichen Gründen Schidesrichter Klein auf Strafstoß entschied. Der Ball war nicht einmal in der Nähe der Spielsituation. Den Elfmeter verwandelte wieder Curman sicher zum 2:2-Endstand.

Personell kann Özen aus dem Vollen schöpfen und wir wünschen unseren Jungs viel Erfolg im Nachbarort.

Viktoria weiter sieglos

Am gestrigen Donnerstagabend empfing der FC Viktoria Urberach die SpVgg. Groß-Umstadt zum Flutlichtspiel. Nach der ersten Halbzeit sah es so aus, als würden die Hausherren den langersehnten Sieg einfahren, der sie wieder in die Spur bringt, am Ende mussten sie sich mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Dabei starteten sie richtig gut ins Spiel. Der Ball war viel in der gegnerischen Hälfte, Colin Frank hatte den ersten Abschluss früh. Frank war es dann auch, der das 1:0 vorbereitete, in dem er den Ball per Hacke auf Jan Kantz weiterleitete, der den Ball dann im Tor unterbrachte (10.).
Weiter spielte nur die Viktoria. Das 2:0 folgte kurz darauf, wieder war es Jan Kantz, diesmal verwandelte er eine Ecke von rechts direkt. Groß-Umstadts Torwart Carlos Garcia sah hier nicht gut aus (15.).
Die Umstädter, die bis dahin nicht gut im Spiel waren, konnten dann aber den Anschlusstreffer erzielen, Williams Edward verwertete einen Abpraller nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (16.).
Dennoch gehörte der Rest der ersten Halbzeit weiter den Gastgebern. Leon Lake wurde im Sechzehner zu Fall gebracht, der resultierende Elfmeter konnte aber gehalten werden. Das 3:1 fiel trotzdem, wieder war es Jan Kantz, und wieder eine direkte Ecke. Mit den fest und scharf getretenen Ecken kamen die Gäste nicht klar (32.).

Nach der Pause schienen die Mannschaften wie ausgetauscht. Bei den Urberachern entstand kein Spielfluss mehr, Torchancen blieben größtenteils aus. Eine nennenswerte Chance vergab Leon Lake, vorher war der Ball schwer zu kontrollieren gewesen.
Ansonsten spielten die Gäste. Diesmal war der Ball größtenteils in der Hälfte der Viktoria. Nachdem die Urberacher es verpassten, sich den Platzverhältnissen anzupassen und die Bälle lang zu klären, konnten Groß-Umstadt den Ball weit vorne erobern und das 3:2 durch Edwards erzielen (53.).
Zu allem Überfluss war das 3:3 dann ein Eigentor. Nach einer Ecke landete ein Klärungsversuch von Gero Müller im eigenen Tor vor Phillip Vera-Martin.
Nach dem Ausgleich versuchten die Jungs in weiß nochmal viel, zu zwingenden Torchancen kam es aber nicht.

Kayhan Özen
„Trotz schwierigem Geläuf haben wir in der ersten Halbzeit Fußball nach Plan gespielt. Im zweiten Durchgang haben wir dann  zu viele Freistöße um unseren Strafraum zugelassen. Dem Spielverlauf geht das Unentschieden in Ordnung aber es ist eine gefühlte Niederlage.“

Die unglückliche Serie der Viktoria hält also an. Wieder muss man auf ein Spiel zurückblicken, das man hätte gewinnen müssen, aber wie so oft in den letzten Wochen fehlte das letzte Bisschen Glück, um die drei Punkte mitzunehmen.

Tore
1:0 10. Jan Kantz
2:0 15. Jan Kantz
2:1 16. Williams Edward
3:1 32. Jan Kantz
3:2 53. Williams Edward
3:3 75. Gero Müller, Eigentor

FC Viktoria
Vera Martin – Wolf, G. Müller, J. Günther, Flemmer Pereira – Gawliczek, J. Müller, Frank (65. Hirsch), Ankenbrand, Kantz – Lake (83. Rasch)

Viktoria II mit Nullnummer gegen Hassia II

Am gestrigen Dienstagabend war die Zweitvertretung von Hassia Dieburg zu Gast im Urberacher Waldstadion. Nach 90 Minuten trennten sich beide Kontrahenten torlos.

Die Viktoria hatte die Partie über weite Strecken im Griff. Im ersten Durchgang hatte die Hassia lediglich eine Torchance nach einem Fehler des FCV im Spielaufbau. Luca Dambmann war aber in dieser Situation hellwach und auf dem Posten. Mohammad Taghavi, zweimal Max Hirsch und Philipp Thater vergaben dabei die besten Möglichkeiten auf Seiten der Blauweißen.

Sevki Mercan
„Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden unterschrieben. Dem Spielverlauf hätten wir aber den Sieg mehr als verdient gehabt. Auf dieser Leistung können wir aufbauen und ich hoffe, dass das gezeigte jetzt zu unserem Standard wird.“

Tore
Fehlanzeige

FC Viktoria II
Dambmann – Milenkovic (60. Hoch), N. Müller, Thater, Taghavi – Lotz, Hirsch, M. Brecic, Sutic – Hein (Beqiri), Will (74. F. Brecic)

Bessere Viktoria II unterliegt in Eppertshausen

Auch Viktorias Unterbau konnte vom Auswärtsspiel in Eppertshausen keine Punkte entführen.

Die Umstellung von Rasen auf Kunstrasen wurde super aufgenommen, so konnten der FCV direkt ab der ersten Minute Gas geben. Die Vorgaben von Trainer sevki Mercan wurden umgesetzt, nur die Tore fehlten. Die Viktorianer hatten das Spiel besser im Griff und war im letzten Drittel nicht konsequent genug. Der FVE verteidigte gut und den Blauweißen fehlten die Ideen im Abschluss.

Auch im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Viktoria mit viel Ballbesitz aber ohne Gefahr in der gegnerischen Hälfte. Nach Zusammenspiel mit Deshprim Beqiri und Sebastian Will verpasste Yves Hock nur denkbar knapp. Stefan Milenkovic brachte freistehend nicht genug Druck hinter einen Kopfball. Dann folgte ein Befreiungsschlag des FVE, der über die Außenbahn auf Florian Lutz geflankt wurde, der einschob (60.). Nach einem Gestocher im Strafraum sorgte Simon Lautenschläger kurz vor Ende der Partie für die Entscheidung für die Gastgeber (84.).

Sevki Mercan
„Wir waren heute das bessere Team aber wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen.“

Tore
1:0 60. Florian Lutz
2:0 84. Simon Lautenschläger

FC Viktoria II
Dambmann – Milenkovic, N. Müller, Thater (67. Hoch), M. Brecic, Will – Beqiri (75. Ray), Sutic, Hirsch – Hein, Hock (85. Göddertz)

Bittere Niederlage in Münster

Am heutigen Sonntag reiste der FC Viktoria Urberach zum Derby nach Münster um gegen den SV Münster II anzutreten. Schiedsrichterentscheidungen und schlechte Chancenverwertung verhinderten einen eigentlich verdienten Sieg.

Die beiden spielstarken Teams starteten etwas abwartend in die Partie. Viel lief der Ball durch die beiden Viererketten, es gab wenige spannende Szenen. Dann schaffte es die Viktoria aber einige Male, den Ball tief in der gegnerischen Hälfte zu erobern. So auch in der 18. Minute, als Leon Lake einen Münsterer Einwurf abfing, woraufhin Julius Müller auf Dennis Ankenbrand weiterleitete, der am Strafraum Jan Kantz fand. Der überlegte nicht lange, nahm den Ball an und zog ins lange Eck ab, keine Chance für Torhüter Steffen Hitzel.
Die restliche erste Hälfte kontrollierte die Viktoria. Viel Ballbesitz und auch gefährliche Situationen in der Hälfte der Gastgeber. Im letzten Moment traf man aber immer die falschen Entscheidungen. Die größte Chance hatte hierbei Leon Lake, der nach einem Müller-Steckpass frei vorm Torwart stand, aber zu hektisch abschloss. Eine scharf getretene Ecke konnte Hitzel parieren.
Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff bekam man dann die Quittung dafür, dass man sich vorne nicht belohnte. Nach einer Ecke von Münster, landete der Ball auf der gegenüberliegenden Seite. Alessandro Garavatti setzte sich durch und flankte auf Tobias Hitzel, der Ex-Viktorianer köpfte zum 1:1-Pausenstand ein (45.). Ein unglückliches Ergebnis, das der recht einseitigen ersten Hälfte, in der die Urberacher ihre fußballerischen Qualitäten auf dem Kunstrasen eigentlich auf den Platz brachten, nicht gerecht wurde.

Die zweite Hälfte wurde dann durch den Schiedsrichter früh in eine Richtung gelenkt. Julius Günther sah nach einem Zweikampf, bei dem man sich darüber streiten kann, ob es überhaupt Freistoß gibt, die zweite gelbe Karte und müsste für zehn Minuten vom Platz. Die Viktoria verteidigte aber geordnet und als Günther wieder auf dem Platz stand waren sie auch wieder die spielbestimmende Mannschaft. Dennis Ankenbrand schoss zu unplatziert, nachdem Julius Müller quergelegt hatte. Tristan Günther brach immer wieder über links durch, mehr als Ecken holte er aber nicht raus. Ein Weitschuss von Paul Moser flog knapp über das Tor. Moser wurde dann auch im Sechzehner der Gegner klar gefoult, der Pfiff des Schiedsrichters blieb aber aus unerklärlichen Gründen aus.
Auf der anderen Seite konnte der SV Münster den zweiten Torschuss der Partie dann auch nutzen. Bei einem langen Ball lief Jonas Buysch genau zwischen Clemens Gawliczek und Torhüter Phillip Vera Martin, gewann den Pressschlag gegen letzteren und schob zum 2:1 ein (81.). Ein letztes Aufbäumen der Viktoria wurde dann dadurch verhindert, dass Dominik Wolf ein taktisches Foul beging, was eine 10-Minuten-Strafe mit sich zog, vorher hatte er Gelb für Meckern gesehen. Man probierte nochmal alles nach vorne, die Münsterer konnten die Überzahl diesmal aber nutzen und Alessandro Garavatti traf zum 3:1-Endstand (86.).

Vor den zwei bevorstehenden englischen Wochen verliert man sehr unnötig ein Spiel, in dem man über weite Strecken die bessere Mannschaft war und nur die Chancen hätte nutzen müssen. Fürs Hadern bleibt aber keine Zeit, am Donnerstag empfangen unsere Jungs die SpVgg. Groß-Umstadt zum Flutlichtspiel.

Tore
0:1 18. Jan Kantz
1:1 45. Tobias Hitzel
2:1 81. Jonas Buysch
3:1 88. Alessandro Garavatti

FC Viktoria
Vera Martin – J. Günther (64. Flemmer Pereira), Wolf, T. Günther, Kantz – Gawliczek, J. Müller, Ankenbrand, Moser – Lake, Bajrami (55. Lotz)

E3 gewinnt packendes Viktoria-Duell

Am vergangenen Sonntagmorgen hieß es Viktoria Urberach E2 gegen Viktoria Urberach E3 auf dem Doc Uli Feld. Ein spannendes Hin und Her mit vielen Zweikämpfen, das erst spät entschieden wurde.

Die erste Halbzeit startete mit wenigen Torchancen. Es spielte sich viel im Mittelfeld ab, man merkte den Jungs den gegenseitigen Respekt an. Erst spät ging die E3 durch Jonah Stosiek in Führung, Nick Huder hatte vorher einen Steilpass quer übers Feld gespielt.
Aber die E2 ließ das nicht lange auf sich sitzen, den Abpraller nach einem Schuss von Jonathan Tchonang brachte Lewis Tchakounang im Tor von Luis Gelsheimer unter zum 1:1-Pausenstand.

In die zweite Hälfte kam die E3 besser rein. Sie spielten schnell nach vorne und immer wieder tauchte Emir Bakan frei vorm Tor auf, seine Abschlüsse fanden aber nicht den Weg ins Tor. Trotzdem konnten sie mit zwei Toren in Führung gehen. Erst verwandelte Jonah Stosiek eine Ecke direkt, dann traf Fynn Marquart nach schöner Kombination überlegt im rechten Eck.
Das Spiel blieb aber weiterhin spannend und offen, die Zweikämpfe weiter hart, offensichtlich kannten die Jungs sich vom Schulhof. Filip Jovanov verkürzte mit einem strammen Schuss unter die Latte auf 2:3.
Der eingewechselte Emil Go stellte aber dann die 2-Tore-Führung wieder her, indem er vor Torwart Jakov Poznjak cool blieb und links einschob. Den Schlusspunkt setzte Nick Huder, der erkannte, dass der gegnerische Torwart weit aufgerückt war und aus dem Mittelfeld über ihn den 2:5-Endstand erzielte.

Die Eltern und Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel, in dem kein Spieler den Gegnern etwas schenken wollte. Für beide Teams geht es jetzt erst nach Ostern weiter mit Spielen.