Am kommenden Sonntag tritt der FC Viktoria beim Tabellensechsten in Ueberau an. Nur vier Punkte trennen die beiden Kontrahenten. Ein Spiel, dass Spannung verrät.

Für die Jungs von Kayhan Özen galt es unter der Woche die Köpfe frei zu bekommen und nach der schmerzlichen Niederlage gegen Dieburg den Fokus nach vorne zu richten.
„Wir haben gut trainiert, das Teamgefüge ist intakt und wir können personell fast aus dem Vollen schöpfen. Mit der SG Ueberau treffen wir auf eine erfahrene Mannschaft, die lange KOL gespielt hat und mit Johnny Conner einen erfahren Trainer in ihren Reihen weiß. Es liegt jetzt an uns die Schwächen des Gegners aufzudecken, auszunutzen und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, so Özen am heutigen Freitagnachmittag.

Die Hinrundenbegegnung im August 2023 entschied der FCV mit einem 3:0-Heimsieg klar für sich. Das Spiel war geprägt von vielen langen Bällen in die gegnerische Hälfte sowie vielen Spielunterbrechungen. Nach einem vorerst geblockten Schuss von Julius Müller stand Mo Taghavi goldrichtig und schob zur 1:0-Führung ein. In zwei 1-gegen-1-Situationen gegen den Ueberauer Schlussmann Paul Burrows setzte Leon Lake den Ball einmal über das Tor sowie per Chip an die Querlatte.
Im zweiten Durchgang machte die Viktoria dann innerhalb von drei Minuten alles klar. Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte von Julius Müller wurde von Tristan Günther per Kopf ins Tor befördert zum 2:0. Drei Minuten später wurde Lake an der Strafraumgrenze gefoult. Den fälligen Freistoß verwandelte Julius Müller flach ins linke Toreck zum 3:0. Die einzige Großchance in der zweiten Hälftet für die Gäste entschärfte Philip Vera Martin souverän.
Sehr erfreulich für den FC Viktoria war auch die Rückkehr von Daniel Lotz, der nach mehr als einem Jahr wieder zu einem fünfminütigem Pflichtspieleinsatz kam.

Personell wird man auf Julius Günther und Paul Moser verzichten müssen.

Wir wünschen dem Team viel Erfolg in Ueberau!

Einen gebrauchten Tag erwischte der FC Viktoria am gestrigen Sonntagnachmittag gegen den Namensvetter aus Dieburg. Zu wenige Torabschlüsse und zwei eiskalte gegnerische Aktionen besiegelten den Fehlstart ins Pflichtspieljahr 2024.

Dabei hatte der FCV gleich in den ersten Minuten sehr gute Möglichkeiten durch Neuzugang Jan Kantz, der versuchte den herausgeeilten Dieburger Keeper Florian Ritter zu überlupfen. Kurz darauf scheiterte Dieburgs Arben Hasani nach einem Querpass von der rechten Seite freistehend und setzte den Ball über das Tor. Julius Müllers Chance nach einem Steckpass von Dennis Ankenbrand vereitelte Ritter ebenfalls. Danach ergaben sich auf beiden Seiten wenige Chancen und das Spiel war von einem regen Hin und Her im Mittelfeld geprägt. Nach vorne fehlten dem FC Viktoria gegen die gut sortierten und kämpfenden Dieburger die Ideen. Die letzte Großchance der ersten Halbzeit hatten dann Kantz und Julius Müller aufeinanderfolgend nach einer Hereingabe von Tristan Günther.

Nach der Pause kamen Leon Lake und Clemens Gawliczek für Jonah Flemmer Pereira und Can Rasch in die Partie. Dann folgte dann aber der Schock durch das 0:1 durch Ruben kurz, der einen Konter gegen die weit aufgerückten Blauweißen abschloss (57.). In einer fast gleichwertigen Situation sorgte Ariol Morina für so etwas wie eine Vorentscheidung als der gegen die nicht gut verteidigenden Urberacher zum 0:2 traf (74.). Phillip Vera Martin wurde dann bei einem Zweikampf vom Knie eines Dieburger Spielers getroffen, konnte die Partie aber zu Ende spielen. Das 0:3 in der 98. Spielminute durch Morina war dann Ergebniskosmetik für die stark kämpfenden Gäste, die die drei Punkte aufgrund ihres leidenschaftlichen Auftretens verdient mit nach Hause nahmen.

Phillip Vera Martin wurde sicherheitshalber ins Krankenhaus transportiert. Diagnose: schwere Gehirnerschütterung. Wir wünschen Phillip auf diesem Wege alles Gute und eine schnelle Genesung.

Tore
0:1 57. Arben Hasani
0:2 75. Ariol Morina
0:3 90.+8 Ariol Morina

FC Viktoria
Vera Martin – T. Günther, Wolf, J. Günther, G. Müller – Flemmer Pereira (46. Lake), Rasch (46. Gawliczek), Kantz, Ankenbrand, Moser (66. Frank)  – J. Müller