Das Präsidium im Interview – „Ein ereignisreiches Jahr“

Sowohl sportlich als auch gesellschaftlich blickt der FC Viktoria auf ein ereignisreiches Jahr 2020 zurück.
Gleich zu Beginn der neuen Dekade stehen die Verantwortlichen sowie die Mitglieder des FC Viktoria vor großen Herausforderungen.
Im Interview mit der HEIMSPIEL-Redaktion passiert die Führungsriege des FCV bestehend aus Michael Krause (Sport), Thomas Neumann (Finanzen) und Thomas Weiland (Marketing) die vergangenen Monate Revue und versucht einen Ausblick auf die kommende, nicht ganz einfache Zeit zu geben.

HEIMSPIEL
Hallo ihr drei. Vorab erstmal die Frage an euch: wie geht es dem Verein aktuell im Teil-Lockdown?

Michael Krause
Sportlich befinden wir uns ja noch für längere Zeit im Winterschlaf und ein Neustart der Saison ist meiner Meinung nach nicht absehbar. Einen Restart sehe ich ehrlich gesagt nicht vor März 2021. Das wird dann ein straffes Programm, wenn die Saison bis zum 13. Juni beendet werden soll. Sollte es im März weitergehen, hätten wir im Monat zwischen sieben und acht Spiele in der Kreisoberliga. Und dann muss die Witterung noch mitspielen. Ich glaube die Verantwortlichen beim HFV gehen etwas zu optimistisch an das Thema ran.

Thomas Neumann
Die Verwaltungsprozesse im Hintergrund laufen natürlich weiter. Das betrifft die Finanzen genauso wie die Mitgliederverwaltung und die kaufmännische Abwicklung. Von daher wird es nie langweilig (lacht). Aber finanziell ist das natürlich ein schwieriges Jahr für den FC Viktoria und die Corona-Pandemie hat dazu auch ihren Teil beigetragen. Vor allem unsere Einnahmen aus Veranstaltungen sind nach dem Februar komplett weggebrochen. Keine Maiforelle, keine Kerb, kein Weihnachtsmarkt und vor allem keine Jugendveranstaltungen wie die Mini-EM und der MKU-Cup. Dazu noch das geschlossene Vereinsheim und die fehlenden Einnahmen aus der Pacht. Das muss man dann erstmal stemmen. Glücklicherweise hatten wir bisher noch keine corona-bedingten Vereinsaustritte und wir hoffen, dass die aktiven und passiven Mitglieder uns weiterhin die Treue halten. Trotz Einbruch der Einnahmeseite konnten wir zwingend erforderliche Erneuerungen wie zum Beispiel der Beregnungsanlage beide Fußballplätze und die Tennisanlage durchführen. Dies war nur durch tatkräftige Spendenunterstützung möglich. Dafür unser herzlicher Dank an alle treuen Spender die dies möglich gemacht haben.“

Thomas Weiland
Auch wenn man meint, dass es in der Zwangspause weniger zu tun gibt, läuft die Organisation abseits des Platzes natürlich weiter. Dabei ist uns der Kontakt zu unseren Mitgliedern immens wichtig. Unsere Begegnungsstätte, das Clubheim, ist ja auch vom Lockdown betroffen und das macht es nicht ganz einfach die Stimmung in der Mitgliedschaft aufzunehmen. Mich freut es aber, dass ein Teil unserer Mitglieder sich regelmäßig dienstags zum Arbeitseinsatz trifft – unter Einhaltung der behördlichen Vorgaben. Wir sind uns unserer Verantwortung als „Kitt der Gesellschaft“ durchaus bewusst.

HEIMSPIEL
Sportlich musste man ja einen neuen Weg im Mai einschlagen nachdem die Saison abgebrochen wurde. Wie blickt ihr auf die Entscheidung des freiwilligen Rückzuges heute zurück?

Michael Krause
Ich kann es immer wieder betonen: die positiven Reaktionen aus der Mitgliedschaft und dem Umfeld des FC Viktoria haben uns bereits im Vorfeld in unserer Entscheidungsfindung bestätigt. Das heißt aber nicht, dass es eine einfache Entscheidung war. Unser großer Vorteil war und ist, dass wir bis Mai drei Seniorenmannschaften stellen und somit den Wegfall eines Teams sehr gut kompensieren konnten. Was die Trainerteams dann aus den Jungs rausgeholt haben ist sehr beachtlich und ich möchte den Coaches nochmal meinen großen Respekt und Dank entgegenbringen. Wir sind weiterhin im sportlichen Umbruch und wir hoffen, dass uns das Umfeld dabei weiter unterstützt.

Thomas Weiland
Die ersten Reaktionen von einigen Mitgliedern war, dass diese Entscheidung schon viel früher hätte getroffen werden müssen. Zu Verbandsliga-Zeiten ging schon ein gewisser Riss durch den Verein. Ein Teil der Mitglieder wollte unbedingt auf einem höheren regionalen Niveau spielen, was aber mit einem größeren finanziellen Aufwand verbunden gewesen wäre, der aktuell nicht leistbar ist. Ich verstehe auch den Rückzug von Sponsoren aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Als Firmeninhaber kann ich nicht einen Teil meiner Belegschaft in die Kurzarbeit schicken oder das Weihnachtsgeld streichen und dann trotzdem mehrere tausend Euro in eine Fußballmannschaft investieren. Es mag ja Firmen geben, die dies aktuell noch können – wie lange auch immer. Aber aus gesellschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Sicht waren die Rückzüge der Sponsoren zu einhundert Prozent nachvollziehbar.

Thomas Neumann
Der Rückzug der Mannschaft hat unter anderem bewirkt, dass wir im Kreis des erweiterten Präsidiums mehrere Beisitzer-Positionen wieder besetzen konnten, weil sich mehr Mitglieder mit dem eingeschlagenen Weg identifizieren können. Aber wir sind natürlich weiterhin dankbar, wenn sich noch mehr Menschen im Verein engagieren.

HEIMSPIEL
Abgesehen von der Corona-Pandemie kam dann noch eine Hiobsbotschaft im Frühling dazu als sich ganz Deutschland im ersten Lockdown befand: ein Wasserschaden musste im Tribünentrakt behoben werden.

Thomas Neumann
Ja, das hatte dann nochmal immense Auswirkungen auf unsere Vereinsinfrstruktur. Wir konnten die Kabinen und Duschen zwischen März und Oktober praktisch nicht nutzen. So gesehen kam uns der Lockdown nicht unrecht um wieder alles auf Vordermann zu bringen, auch wenn das etwas makaber klingt. Unser Dank geht hier an die vielen Handwerksunternehmen und ehrenamtlichen Helfer ohne die diese Kraftanstrengung nicht möglich gewesen wäre. Wir sind finanziell gut durch diese Zwangsmaßnahme gekommen und unser Funktionsgebäude kann sich wieder sehen lassen. Auch unseren Nachbarn vom MTV Urberach möchte ich nochmal danke, dass sie uns zeitweise ihre Sanitären Anlagen zur Verfügung gestellt haben.

HEIMSPIEL
Nochmal zurück zur sportlichen Situation. Euch war bewusst, dass es trotz einem freiwilligen Zwei-Klassen-Rückzug keine leichte Aufgabe wird auch in der aktuellen Saison die Klasse zu halten. Glaubt ihr dennoch an einen Klassenerhalt in der Kreisoberliga?

Michael Krause
Definitiv wenn die Runde zu Ende gespielt wird. Bei einem erneuten Saisonabbruch und einer Quotienten-Wertung würde das für uns aktuell einen weiteren Abstieg in die A-Liga bedeuten. Das wollen wir natürlich verhindern und hoffen, dass die Saison auf einem sportlichen Weg zu Ende gebracht wird. Aber mit fortschreitender Zeit und einer ständigen Verlängerung der Beschränkungen für den Amateursport schwinden auch die Hoffnungen, dass der Ball bald wieder rollt. Für die Verantwortlichen in den Vereinen sowie den Hessischen Fußballverband gibt es momentan noch zu viele Unwägbarkeiten. Wir müssen von Woche zu Woche denken und auf eine Senkung der Fallzahlen und Inzidenzen hoffen.

Thomas Weiland
Falls der Spielbetrieb in 2021 wieder anläuft und zumindest 50 Prozent der Runde zu Ende gespielt werden kann, stehen unsere Chancen auf den Klassenerhalt nicht schlecht. Wenn aber gespielt wird dann mit einer gewissen Anzahl von Zuschauern. Auch wenn es ein Privileg sein wird überhaupt wieder Sport zu treiben müssen wir zumindest unsere laufenden Kosten für den Spielbetrieb für Energie, Schiedsrichter, Spieltagsorganisation und Hygienekonzept gedeckt bekommen. Auch hier sind wir für jede materielle und finanzielle Unterstützung dankbar.

HEIMSPIEL
Hat die Mannschaft das Zeug am Ende über dem Strich zu stehen?

Michael Krause
Auf jeden Fall. Wir haben momentan drei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Ich hoffe aber, dass wir uns schnellstmöglich aus der Gefahrenzone befreien können. Wir haben eine junge aber sehr lernfähige Mannschaft und man hat bereits nach einigen Spielen diverse Lerneffekte bei den Spielern erkennen können. Dazu kommt noch, dass wir in der U19 einige Kandidaten haben, die uns sofort weiterhelfen können sobald sie volljährig sind. Wir sind gut gerüstet für den Restart.

Thomas Weiland
Unser KOL-Team schafft sportlich den Klassenerhalt und unsere U23 spielt bis zum Schluss in der C-Liga vorne mit. Da lege ich mich jetzt schon fest.

Wir danken für dem Präsidium für das Gespräch.

Was das Handwerkerherz begehrt

Alles was das Handwerkerherz begehrt hinter Türchen Nummer 9.

Am heutigen Mittwoch möchten wir uns bei unserem Partner OBI Rödermark bedanken.

Leider können wir in diesem Jahr keine Adventswaffeln im OBI Gartencenter anbieten.

Aber wir hoffen auf das nächste Jahr und möchten dem OBI-Team Rödermark Danke sagen – und wo wir unseren Christbaum kaufen ist ja wohl klar.

Türchen Nr. 8 – ein starker Partner die Region

Hinter dem Türchen Nummer 8 unseres Partner-Adventskalenders verbirgt sich heute die Vereinigte Volksbank Maingau.

Seit Jahrzehnten ist die VVB unser Partner im Bereich Jugendfußball und Stadionzeitung HEIMSPIEL. Speziell bei den Jugend-Events wie Mini-WM, Mini-EM und MKU-Cup konnten wir uns in den letzten Jahren auf unseren Partner verlassen.

Ein großes Dankeschön von Seiten der Vereinsführung!

HFV eFootball – ein Sieg und drei knappe Niederlagen

Am zweiten Spieltag der Vorrundes des HFV StayAtHomeAgainCup2020 musste der FC Viktoria drei Niederlagen in Kauf nehmen.

Zunächst unterlag das Team2 gegen den Riedberger SV zweimal sehr knapp mit 2:3 und 1:3. Am Nachmittag traf dann das Team1 auf den SV Blau-Weiß Schotten. Hier unterlag Teamkapitätn Dennis Ankenbrand ebenfalls knapp mit 1:2. Die Fahne an diesem Wochenende hielt Viktoria-Keeper Alexios Kasmiris hoch, der die zweite Partie gegen Schotten mit 4:1 gewann.

Die Entscheidungen über den Einzug in die Zwischenrunde fallen dann am kommenden Wochenende. Hier hat das Team1 weiterhin die Chance über den zweiten Tabellenplatz die K.O.-Runde zu erreichen.
Das Team2 muss hingegen um ein Weiterkommen bangen. Sollte Trösel beide Spiele mit mindestens drei Toren Unterschied verlieren, wäre die Mannschaft von Teamkapitän Marcel Spanheimer qualifiziert. Ansonsten muss man hoffen, dass man zu den besten Gruppendritten zählt die ebenfalls in die Zwischenrunde einziehen.

Seit zwei Jahren unser Partner – die BA Rhein-Main

Heute möchten wir mit dem siebten Türchen des Partner-Adventskalenders unserem Partner Berufsakademie Rhein-Main danken.

Thomas Weiland, Medien & Kommunikation
„Wir freuen, dass wir im Jahr 2019 mit der BA Rhein-Main einen Partner in der Ausbildung und Weiterentwicklung von jungen Menschen gewinnen zu können. Talent, Ehrgeiz, und Teamwork sind sowohl im Fußball als auch im Studium und Beruf wichtige Eigenschaften um erfolgreich zu sein. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und danken dem BA-Team um Geschäftsführer Bernd Albrecht.“

Alle Infos zum Studienangebot der BA Rhein-Main findet ihr >>> HIER <<<

Türchen Nummer 6 – MKU, echter „Partner-Dino“

Am heutigen Nikolaustag versteckt sich hinter dem sechsten Türchen unseres Partner-Adventskalenders einer der treuesten Unterstützer des FC Viktoria.

Die Gründung der heutigen MKU-Chemie-Gruppe erfolgte bereits im Jahre 1956 durch Herrn Ernst Klapp. Unter dem Firmennamen „Mineralöl Klapp Urberach“ begann man vor rund 60 Jahren mit der Eigenproduktion im Bereich der Metallbearbeitungsöle.

Die MKU-Chemie-Gruppe ist ein weltweit agierendes familiengeführtes Unternehmen ohne Fremdbeteiligung, das neben seinem Stammsitz in Rödermark mit weiteren Niederlassungen in Frankreich, Italien, Tschechien und China international vertreten ist.

Als Lieferant für die Industriebranchen Metall, Glas, Keramik, Halbleiter, Holz, Kunststoff und Gummi, stellt MKU Kühlschmierstoffe in sämtlichen Ausführungen, wie hydraulische Flüssigkeiten, Getriebe- und Umlaufschmieröle, Reiniger und Trennmittel sowie Zwischenprodukte wie Korrosionsschutzinhibitoren, Emulgatoren, AW- und EP-Additive her.
Die MKU-Chemie-Gruppe ragt mit ihrer eigenen Additiventwicklung und Fertigung als innovativer Technologieträger heraus und hat zur Zeit ca. 1.600 Qualitäten im Lieferprogramm, wovon über 90 % auftragsbezogen hergestellt werden.

Im Besonderen möchten wir uns bei den Firmeninhabern Ernstjürgen und Rainer Klapp für die Unterstützung bei der Umsetzung des Hygienekonzeptes des Hessischen Fußballverbands bedanken.