Wichtiger Dreier im Abstiegskampf

Gegen die favorisierten Darmstädter erreichte der FC Viktoria am gestrigen Sonntagnachmittag einen wichtigen 3:2-Heimsieg. Dabei lag man bis zur Halbzeit zurück und in der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Hin und Her zwischen beiden Kontrahenten.

Die Viktoria war gut im Spiel und erarbeitete sich in der Anfangsviertelstunde bereits einige gute Chancen durch Marco Di Maria, der zuerst per Kopf und dann per Distanzschuss knapp verfehlte. Dann musste man den Rückstand durch Noel Wembacher in Kauf nehmen, der nach einer eher mäßigen Flanke aus abseitsverdächtiger Position aus kurzer Distanz traf (22.). Ein weiterer Schuss von Di Maria sowie ein Freistoß von Mehmet Yildirim verfehlten das Tor nur knapp. Darmstadts Emin Aykir vergab die größte Chance von der Strafraumgrenze.

Im zweiten Durchgang wurde die Partie hektischer. Einen Kopfball von Di Maria entschärfte RW-Schlussmann Tom Henssel auf der Linie. Ab der 69. Spielminute musste man dann den Rest der Partie in Unterzahl bestreiten, da Patryk Czerwinski die Rote Karte sah. Kurz nach dieser Aktion wurde Jörn Kohl im Strafraum gefoult und Michele Piarulli verwandelte den fälligen Strafstoß zum verdienten 1:1-Ausgleich (69.). Zehn Minuten später traf Di Maria erst per Kopf den Pfosten, verwandelte aber den Abpraller zur 2:1-Führung (79.). Der Ausgleich für RW folgte nur eine Minute später als Marvin Deusser einen Pass auf die Außenbahn spielte, sich wieder freilief und per Flanke in den Strafraum bedient wurde, die er zum 2:2-Ausgleich nutzte (80.). Den Treffer zum 3:2-Endstand markierte mal wieder Defensiv-Allrounder Kevin Puls, der gegnerischen Strafraum zwei Spieler stehen ließ und aus spitzem Winkel traf (87.).

Jens Wöll
„Wir waren heute über 90 Minuten die aktivere Mannschaft und hatten mehr vom Spiel sowie die besseren Torchancen. Nach der Roten Karte ging ein Ruck durch die Mannschaft, die heute eine brutale Moral bewiesen hat und sich durch nichts aus dem Konzept bringen ließ. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“

Tore
0:1 22. Noel Wembacher
1:1 69. Michele Piarulli (Foulelfmeter)
2:1 79. Marco Di Maria
2:2 80. Marvin Deusser
3:2 87. Kevin Puls

FC Viktoria
O. Schickedanz – Piarulli, Puls, Kohl, T. Hamed – M. Yildirim (73. A. Hamed), S. Yildirim, Alempic, Czerwinski, Schneider – Di Maria (90. Celayir)

Heimspiel gegen Darmstadt – Grippewelle grassiert in Orwisch

Vor dem letzten Heimspiel am kommenden Sonntag (14:45 Uhr) im Urberacher Waldstadion erschwert eine Grippewelle die Vorbereitung auf die Partie gegen Rotweiß Darmstadt. Viele Spieler sind erkrankt und Jens Wöll wird wohl erst am Samstag einen Überblick über die Personalstärke haben.

„Neben unserem Langzeitverletzten Gio ist auch Philipp Hochstein noch leicht angeschlagen. Gerade vor dem Spiel gegen einen sehr starken Gegner ist das natürlich alles andere als optimal“, so Wöll am heutigen Nachmittag.

Der Trainer erinnert sich auch noch gut an die Auswärtspartie Anfang August als man in Darmstadt mit 2:4 unterlag. Mehr Spielanteile hatten die Gastgeber in Halbzeit eins und der FC Viktoria hatte zunächst seine Mühe das Spiel in des Gegners Hälfte zu verlagern. Nachdem die Hintermannschaft des FCV eine schon fast sicher geglaubte Situation zu naiv verteidigte, erzielte Darmstadts Mehmet Koyuncu per Fernschuss von der Strafraumgrenze die 1:0-Führung für Rotweiß. Fünfzehn Minuten später erhöhte wieder Koyuncu durch einen fragwürdigen Foulelfmeter auf 2:0. Die größten Chancen hatte dann Philipp Hochstein nach etwas mehr als einer halben Stunde sowie kurz vor dem Pausenpfiff als er zweimal im Eins-gegen-eins gegen RW-Keeper Tom Henssel unterlag.
Kurz nach Wiederanpfiff war dann Hochstein erfolgreich als er eine Einzelaktion zum 2:1-Anschluss nutzen konnte. Emin Aykir stellte nur sieben Minuten später den alten Abstand wieder her. Wieder fünf Minuten später war es wieder Hochstein, der nach einem Zuspiel in die Schnittstelle der Darmstädter Hintermannschaft zum 3:2 einschob. Postwendend erzielte Noel Wembacher das 4:2. Weitere gute Chancen durch Hochstein sowie ein Kopfball Kevin Puls nach einem Eckstoß, der knapp über das Tor flog waren noch gute Möglichkeiten für die Blauweißen den Abstand wieder zu verkürzen und den Ausgleich zu erzielen.

RW-Coach Dominik Lohrer ist trotz der eindeutigen Tabellensituation gewarnt: „Spiele gegen die Viktoria haben immer einen gewissen Derbycharakter. Urberach hat eine sehr kampfbetonte Spielweise und entscheidet viele Partien über die Mentalität. Für uns wird das also wieder eine schwere Partie.“

„Wir müssen die letzte Konsequenz an den Tag legen und hochkonzentriert arbeiten um das letzte Heimspiel in diesem Jahr zu gewinnen. Außerdem müssen wir bei Standardsituationen hellwach sein“, so Wöll weiter.

Die Darmstädter hingegen werden ebenfalls versuchen mit aller Macht in Orwisch zu gewinnen. Winkt doch bei einem Sieg und entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz der Tabellenplatz drei.

#Jungviktorianer in Aktion – der Bericht der Fußballjugend

U9 / F2-Junioren
Der fünfte Erfolg im fünften Spiel gegen die Viktoria Dieburg. Spannendes Spiel zweier Konkurrenten auf Augenhöhe, beide bisher ohne ein verlorenes Spiel. Unser Team war von der ersten Minute hellwach und sehr konzentriert. Das äußerte sich in einem guten Spiel und kämpferischer Leistung. Mit einer verdienten 3:0 Führung ging es in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte verlief in ähnlicher Abfolg. Hhier allerdings mit mehreren Chancen für den Gegner den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Abwehr der Orwischer Jungs ließ das aber nichts zu.
Endstand 3:0 nach guter Partie für Urberach.
Am kommenden Freitag, 22. November bestreiten die Jungs ihr letztes Spiel in Otzberg.

U11 / E1-Junioren
E1 erkämpft sich ein wichtiges Unentschieden
Am vergangenen Samstag hatte unsere E1 die JSG Radheim/Mosbach zu Gast. Unsere Adler starteten mit dem 1:0 in die Partie und hatten dann dem Gegner aber nicht mehr viel entgegenzusetzen und so kam es zu einer schnellen 1:3 Führung für die JSG in der ersten Halbzeit.
Nach einer beherzten Ansprache der Trainer in der Halbzeitpause kamen die Adler wie ausgewechselt auf den Platz zurück und fanden, mit dem nötigen Kampfgeist und voller Konzentration, endlich in ihr Spiel. Durch eine stabile Abwehr konnte schnell nach vorne gespielt und der Anschluss erzielt werden. In einer sehr spannenden Schlussphase beim Stand von 3:4, konnten die Viktoria Adler noch den hochverdienten Ausgleichstreffer zum 4:4 sicherstellen.

U19 / A-Junioren
Hart umkämpfter Auswärtsspiel der Viktoria A-Jugend in Kleestadt
Der 2:0-Sieg in Kleestadt ist verdient, war aber über die gesamte Spieldauer sehr umkämpft. „Nach der Hinrunde und 20 Punkten auf dem Konto, sind wir sehr zufrieden obwohl wir einige Punkte haben liegen lassen“, so das Fazit von Trainer Marko Stanic.
Am kommenden Samstag, 23. November ist man in Ober-Roden beim Tabellenzweiten FC Germania zu Gast.

 

Knapper Arbeitssieg für U21 – Dolley sichert Viktoria drei Punkte

Einen knappen aber verdienten Sieg und weitere drei wichtige Punkte erkämpfte die U21 im Heimspiel gegen die Zweitvertretung der SG Raibach/Umstadt. 1:0 für Blauweiß hieß der Endstand am gestrigen Sonntagnachmittag.

Ein schwieriger Untergrund bereitete Viktorias dritter Mannschaft große Mühe ein geordnetes Spiel aufzuziehen und so verlief der erste Durchgang torlos.

In der zweiten Hälfte zeigte sich die Viktoria sehr präsent und ging durch Ansu Dolley, der sein zweites Tor im zweiten Spiel nach Vorlage von Denis Balaneskovic erzielte mit 1:0 in Führung, was zeitgleich auch den Endstand markierte (54.).

Maximilian Steiger
„Das war trotz schwieriger Umstände ein verdienter Sieg.“

Tor
1:0 54. Ansu Dolley

FC Viktoria U21
Mickler – Kücük, Huder, Sip, Baleneskovic – Thater, Ravensverger, Sutic, Ziberi, Dolley – Valva

 

Heimniederlage für U23

Eine Heimniederlage musste die U23 am gestrigen Sonntagnachmittag in Kauf nehmen. Nach einem großen Kampf und einer geschlossenen Mannschaftsleistung musste man sich den Kickers aus Hergershausen geschlagen geben.

Auf dem schwierig bespielbaren Nebenplatz des Urberacher Waldstadions hatten beide Teams ihre Mühe einen geordneten Spielaufbau zu betreiben. Zudem musste Coach Kayhan Özen auf insgesamt fünf Positionen umstellen und die U21-Spieler Kristijan Sutic und Philipp Thater kamen stießen zum Kader.

Kurz nach der Halbzeitpause wurde ein Eckstoß der Hergershäuser ins Zentrum abgewehrt. Aus dem entstandenen Getümmel traf Christoph Breuckmann zur Führung für die Gäste (48.). Zu allem Überfluss traf dann auch noch Tristan Günther nach einer Flanke ins eigene Tor und man geriet mit 0:2 in Rückstand (51.). Alles Aufbäumen lohnte sich nicht für den FCV und man musste sich dem Gast geschlagen geben.

Kayhan Özen
„Wir haben bis auf das erste Gegentor nichts wirklich zugelassen. Wie in der Vorwoche haben wir sehr diszipliniert gekämpft und uns reingehauen. Heute hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Der Geist der Mannschaft macht mich aber sehr stolz.

Tore
0:1 48. Christoph Breuckmann
0:2 51. Tristan Günther (Eigentor)

FC Viktoria U23
Mickler – T. Günther (55. Hain), Weigand, J. Günther, R. Prosch – Lotz, Lake, Moser, Ankenbrand, Tampe – Flemmer-Pereira

Dämpfer im Abstiegskampf – Viktoria unterliegt in Bornheim

Einen herben Dämpfer im Abstiegskampf der Verbandsliga musste der FC Viktoria am Sonntagnachmittag bei der SG Bornheim/Grünweiß in Kauf nehmen. 1:5 hieß es am Ende aus Sicht der Blauweißen.

Personell gebeutelt trat man bei den Borheimern an und ging sogar nach einem Treffer durch Patryk Czerwinski in Führung (10.). Nur sechs Minuten später glich Mario Marx für die Gastgeber zum 1:1 aus (16.). Dann musste zu allem Überfluss Philipp Hochstein verletzt das Feld verlassen, für Ihn kam Abdel Hamed ins Spiel. Insgesamt tat sich der FCV schwer in der ersten Halbzeit ins Spiel zu finden. Wieder Marx traf zur Führung für die SGB (27.).

Im zweiten Durchgang stellte Jens Wöll das System auf 4-4-2 um. Es häuften sich allerdings die individuellen Fehler im Spielaufbau und man lud die Hausherren zum Toreschießen ein. Folgerichtig traf Teklu Tewelde kurz nach dem Seitenwechsel zum 3:1 (48.) und acht Minuten später Niklas Troll zum 4:1 (56.). Wieder Marx setzte zwei Minuten vor Spielende den Schlusspunkt mit seinem dritten Treffer zum 5:1-Endstand (88.).

Jens Wöll
„Wir waren heute einfach personell zu sehr dezimiert und mussten viele Umstellungen vornehmen. Ich hoffe, dass sich bis zum kommenden Heimspiel die Lage etwas entspannt.“

Tore
0:1 10. Patryk Czerwinski
1:1 16. Mario Marx
2:1 27. Mario Marx
3:1 48. Teklu Tewelde
4:1 56. Niklas Troll
5:1 88. Mario Marx

FC Viktoria
O. Schickedanz – Kohl, Puls, Schneider, T. Hamed – S. Yildirim, Schneider, Boudchich, Czerwinski, Hochstein (A. Hamed), Alempic – Di Maria