Einen zweistelligen Kantersieg konnte die Viktoria am gestrigen Sonntagnachmittag gegen den SV Kickers Hergershausen einfahren, der sich nach dem schmerzlichen Unentschieden gegen die TS Ober-Roden II wie Balsam auf die blauweiße Seele legt.

Noch ungeschlagen reiste vergangenen Sonntag der SV Kickers Hergershausen nach Urberach. Ebenfalls ungeschlagen hoffte die Viktoria, sich an der Tabellenspitze festzusetzen.

Nach ein wenig Startschwierigkeiten eröffnete Patrick Hein dann das Toreschießen mit einem Doppelpack. Erst schloss er im zweiten Versuch vom Sechzehner aus sicher ins linke Eck ab, bevor dann Leon Lake einen Verteidiger stehen ließ und zu Hein querlegte, 2:0. Daraufhin verwertete Leon Lake selbst einen Abpraller, vorausgegangen war eine schöne Kombination über rechts.
Mit 3:0 zur Pause ging es in die Kabine, die Viktorianer waren aber hungrig auf mehr.

Anfang der zweiten Hälfte setzte sich Jonah Pereira über links durch und wird im Sechzehner zu Fall gebracht, Elfmeter, eine Sache für Dennis Ankenbrand, der sicher zu seinem ersten Saisontreffer netzte.
Dann spielten die Jungs in blau sich in einen Rausch. Über links kombinierten sie sich bis Leon Lake frei flanken konnte, Sebastian Will verarbeitete zum 5:0. Julius Müller spielte einen Doppelpass mit dem gegnerischen Innenverteidiger und schob zum 6:0 ein.
Leon Lake erzielte dann Tore Nummer zwei und drei. Er wusste es seine Schnelligkeitsvorteile auszunutzen, und blieb vor dem Keeper cool. Bei einem seiner Tore waren alle Urberacher Mannschaftsteile beteiligt. Über Dominik Wolf und dem rechts spielenden Julius Günther wurde der Ball in die Mitte zu Julius Müller gespielt, der auf Patrick Hein weiterleitete. Dieser wiederum spielte einen Ball in die Spitze auf Sebastian Will, der per Kopf auf Leon Lake verlängerte. Lake traf dann erst den Pfosten, der Ball landete aber wieder vor ihm, 8:0.
Das schönste Tor des Nachmittags konnte dann Jonah Pereira erzielen. Von der linken Strafraumkante zwirbelte er den Ball unhaltbar in den rechten oberen Winkel. Weiter fing Dennis Ankenbrand einen gegnerischen Befreiungsschlag ab und legte direkt auf Philipp Badenmüller, der durch die Beine des Torwarts zum 10:0 vollendete.
Den Schlusspunkt setzte ein direktes Freistoßtor von Dominik Wolf. Aus rund 20 Metern platzierte er den Ball über der Mauer, sodass er im linken Eck einschlug.

Zusammen mit den Fans wurde dieser auch in der Höhe verdienter Sieg ausgiebig gefeiert. Jedoch steht bereits am Donnerstag das nächste Spiel, auswärts gegen den FSV Spachbrücken an.

Kayhan Özen
„Wir waren ab der 5. Spielminute absolut überlegen. Mich hat das Auftreten von Hergershausen ehrlich gesagt gewundert, da sie in den ersten Spielen gegen Harreshausen und Groß-Zimmern eine solide Leistung abgeliefert haben und ein absolut ernstzunehmender Gegner sind, der noch keine Niederlage zu verbuchen hatte. Die Jungs haben heute komplett abgeliefert und sich den Frust der Vorwoche von der Seele geschossen. Auch nach dem 5:0 und 6:0 haben sie nicht aufgehört. Wir waren permanent in den Zweikämpfen drin. Es gibt heute keinen Trainer, der stolzer ist als ich. Was mich auch besonders freut, dass wir unsere Fans für ihre Treue heute belohnen konnten. Jetzt liegt der Fokus aber ganz klar auf Spachbrücken am Donnerstag.“

Wir danken unserem Matchpartner Rügemer Recycling.

Tore
1:0 24. Patrick Hein
2:0 29. Patrick Hein
3:0 35. Leon Lake
4:0 48. Dennis Ankenbrand, Foulelfmeter
5:0 51. Sebastian Will
6:0 52. Julius Müller
7:0 60. Leon Lake
8:0 64. Leon Lake
9:0 67. Jonah Flemmer Pereira
10:0 79. Philipp Badenmüller
11:0 81. Dominik Wolf

FC Viktoria
Vera Martin – J. Günther, G. Müller, T. Günther, Flemmer Pereira – Ankenbrand, J. Müller, Taghavi, Wolf, Lake – Hein

In einem packenden D-Liga-Derby setzte sich die U21 des FC Viktoria am gestrigen Sonntag gegen die Turngemeinde Ober-Roden durch. Dabei führte man erst, kassierte den Ausgleich, lag zurück aber dreht die Partie wieder zum Sieg.

Dabei musste Trainer Sevki Mercan bereits von Beginn an sein Team umbauen, da kurzfristig Luca Dambmann im Tor ausfiel. Innenverteidiger Fevzi Sip, der bereits in der Vergangenheit das Tor ersatzweise hütete stand somit zwischen den Pfosten.
Nach 12. Minuten ging der FCV in Führung als ein Traumpass von Filip Brecic den Weg zu Pascal Haro fand, der zur 1:0-Führung traf. Die Führung hielt allerdings nicht lange, denn nur fünf Minuten später glich die TG durch Dariusz Czaja zum 1:1 aus (17.). Zwei weitere Chancen der Turngemeinde entschärfte Sip gekonnt im Eins-gegen-Eins. Nach einem Vorstoß von Jonas Standhaft konnte dieser nur regelwidrig im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Haro zur erneuten Führung (38.). Dann ging es in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff glichen die Grünweißen dann wieder durch Pawel Hürter aus nachdem man den Ball im Zentrum verlor und Hürter frei vor Sip einschieben konnte (48.). Der Schockmoment folgte dann in der 57. Spielminute als Julian Schulz die Führung für die TGO erzielte. Die Viktoria puschte sich aber weiter und krempelte die Ärmel hoch. In der 65. Spielminute flankte Lulzim Bajrami auf Filip Brecic, der den Ball am langen Pfosten mit seinem schwachen rechten Fuß zum 3:3-Ausgleich verwandelte. Ab der 77. Spielminute waren die Blauweißen dann nach einem Platzverweis für Ober-Rodens Czaja in der Überzahl. Bajrami war es dann, der in der 85. Spielminute nach einem überlegten Pass von Mario Di Nola den 4:3-Endstand erzielte als er den Ball aus 16 Metern an die Innenseite der Latte und somit ins Tor beförderte.

Sevki Mercan
„Endlich hat unsere Moral wieder gestimmt und wir haben uns nach dem Rückstand wieder in Spiel gekämpft. Ich bin stolz auf die Leistung des Teams heute. Normalerweise hebe ich keine Spieler hervor aber Fevzi Sip hat sich heute wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt und das Tor gehütet. Er hat mit seinen Paraden heute maßgeblichen Anteil am Derbysieg.“

Wir danken unserem Matchpartner Rügemer Recycling.

Tore
1:0 12. Pascal Haro
1:1 17. Dariusz Czaja
2:1 38. Pascal Haro, Foulelfmeter
2:2 48. Pawel Hürter
2:3 57. Julian Schulz
3:3 65. Filip Brecic
4:3 85. Lulzim Bajrami

FC Viktoria U21
Sip – Hoch, P. Lazzaro, Dominguez, Standhaft, Spanheimer – F. Brecic, Csontos, Bajrami – Beciri, Haro (Di Nola, N. Müller, Sagiroglu)

Am vergangenen Samstag empfing die E3 des FC Viktoria Urberach die Nachbarn des SV Münster 1, die mit ordentlich Rückenwind nach einem Kantersieg gegen den KSV Urberach letztes Wochenende anreisten. Die Urberacher kamen nach mehreren Rückständen zurück, gingen zwischenzeitlich in Führung, mussten sich aber schlussendlich den älteren Jungs aus Münster geschlagen geben.

In der ersten Hälfte stand die Viktoria tief und hoffte, schnell umschalten zu können, was auch funktionierte, die Münsterer schafften es aber, die wenigen Chancen, die sie bekamen, auszunutzen. So entwickelte sich ein Hin und Her, in dem Münster 3 mal in Führung ging, die Urberacher aber auch 3 mal wieder ausgleichen konnten.
Im Mittelpunkt standen hierbei Jonah Stosiek und Nick Huder. Nachdem Jonah das 1:1 erzielte, verwandelte Nick einen Freistoß zum 2:2, bevor Nick die Vorlage zu Jonahs 3:3 gab.

Mit einer anderen Herangehensweise versuchten die Urberacher es dann in Durchgang zwei, in der sie die Gäste schon tief in deren Hälfte angriffen. Mit einem Freistoß erzielte Münster noch das 3:4, dann folgte aber ein Doppelpack von Jonah Stosiek, und die Viktoria ging das erste Mal in Führung. Daraufhin tauchten die Hausherren noch mehrmals vor dem Kasten von Münster auf, verpassten es aber, die Führung auszubauen.
Das wurde eiskalt bestraft. Die Mannschaft aus Münster spielte zielstrebig nach vorne, konnte das Spiel drehen und für sich entscheiden, es stand zwischenzeitlich 5:9. Zwar gelang den Urberachern nochmal der Anschlusstreffer durch Felix Borchardt, dieser kam aber zu spät.

Für die E3 geht es nächsten Freitag mit einem Heimspiel gegen den KSV Urberach weiter, bei dem man hoffentlich nach diesem aufregenden Spiel wieder in die Spur findet.