U21 siegt nach großem Kampf

Mit einer starken kämpferischen Leistung erringt die U21 des FC Viktoria einen Sieg gegen den Tabellennachbarn TSV Klein-Umstadt II und hält weiter den Anschluss an die Spitzengruppe in der D-Liga-Dieburg. In einem Duell auf Augenhöhe gelang Abwehr-Routinier Philipp Thater der Siegtreffer per Kopf.

Das Spiel begann mit einer hektischen Anfangsphase auf beiden Seiten und man merkte den Kontrahenten die Nervosität an, ging es doch darum die letzten Chancen auf den Relegationsplatz am Leben zu halten. Klein-Umstadt hatte die größte Chance nach etwa 20 Spielminuten als man nur den Pfosten traf. Im Gegenzug vergab der FC Viktoria einige gute Möglichkeiten, agierte aber zu egoistisch im Torabschluss. Nach einem indirekten Freistoß im Strafraum des FCV wehrte Schlussmann

Den Treffer des Tages markierte dann Philipp Thater als nach einem Eckball das Spielgerät zunächst an die Hand eines TSV-Spielers sprang und aus der daraus resultierenden Gemisch aus Reklamieren und Weiterspielen Thater den Ball per Kopf aus kurzer Distanz ins Gehäuse beförderte (59.). Weitere Chancen ergaben sich im weiteren Verlauf nur durch Standardsituationen, die aber auf beiden Seiten schlecht ausgeführt wurden und zu keinerlei Torgefährlichkeit führten. Das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt und die Viktoria ging als Sieger vom Platz.

Maximilian Steiger
„Das war mit Abstand die stärkste kämpferische Saisonleistung. Ich bin sehr stolz auf das Team. Jeder, der heute auf dem Platz gestanden hat, hat alles abgerufen. Besonders freue ich mich über Fevzi Sip. Er ist heute für den erkrankten Christopher Mickler ins Tor gegangen und hat die Kiste sauber gehalten.“

Tor
1:0 59. Philipp Thater

FC Viktoria U21
Sip – Hoch, Thater, Prosch, Balaneskovic – Ravensberger, Weiland, Taghavi, Standhaft, Valva – Sutic (Spanheimer, Kraus)

U23 kommt unter die Räder

Eine deutliche 1:7-Heimspielniederlage musste die U23 des FC Viktoria gegen den PSV Groß-Umstadt in Kauf nehmen. Spielerisch und mental war der Gast dabei überlegen und setzte sich am Ende verdient durch.

Ohne Kapitän Daniel Lotz (Magen-Darm-Infekt) trat das Team von Kayhan Özen mit einem Altersdurchschnitt von 20,1 Jahren gegen eine erfahrene A-Liga-Truppe aus dem Odenwald an.

Bereits nach 10 Minuten gingen die Gäste durch Lucas Soares mit 1:0 in Führung. Auch Soares war es, der fünf Minuten später das 2:0 erzielte. Der PSV zeigte sich dabei feldüberlegen und ließ dem FC Viktoria wenige Möglichkeiten das eigene Spiel aufzuziehen. Zwei gute Möglichkeiten durch Cedric Kudernak und Saeed Yaghootpoor konnten vom Groß-Umstädter Schlussmann Ricardo da Silva geklärt werden.

Kurz nach Wiederanpfiff keimte Hoffnung auf als Yaghootpoor nach einer schönen Einzelaktion auf 1:2 verkürzte (47.). Dennis Viera stellte nach etwas weniger als einer Stunde Spielzeit den alten Abstand wieder her (59.). Drei Minuten später folgte ein weiterer Treffer von Dinis da Silva, der das Spiel entschied (62.). Zwei Tore innerhalb von zwei Minuten durch Andre Pereira und Dennis Vieira schraubten den Spielstand auf 6:1 für die Portugiesen. Den Schlusspunkt setzte Filipe Macedo mit dem Treffer zum 1:7 (83.).

Kayhan Özen
„Die Niederlage ist durchaus verdient, auch wenn sie leider um ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist.“

Tore
0:1 10. Lucas Soares
0:2 15. Lucas Soares
1:2 47. Saeed Yaghootpoor
1:3 59. Dennis Vieira
1:4 62. Dinis da Silva
1:5 69. Andre Pereira
1:6 70. Dennis Vieira
1:7 83. Filipe Macedo

FC Viktoria U23
Vera-Martin – Weigand (67. Hain), Kampe, Ankenbrand, Yaghootpoor – Hitzel, Moser, Deak, J. Günther, Spina, – Kudernak (75. Hirsch)

Viktoria verpasst Sprung auf Platz drei

Mit einer 3:2-Niederlage verpasst es der FC Viktoria sich vor 1960 Hanau zu setzen, rangiert aber aufgrund der Niederlage der Sportfreunde Frankfurt gegen die TS Ober-Roden weiter auf dem 4. Platz.

Bereits nach etwas mehr als einer Viertelstunde traf Ex-Viktorianer Tom Niegisch für die Gastgeber zur 1:0-Führung (16.). Vorausgegangen war die Abwehr eines Fernschusses von Marcel Mohn, den Keeper Ole Schickedanz Niegisch unfreiwillig auflegte. In Folge tat sich der FCV schwer einen Zugriff auf das Spiel im Mittelfeld zu finden. Weitere gute Möglichkeiten für die Gäste von Niegisch und Alexander Schunck wurden von Schickedanz pariert. Den ersten wirklich gefährlichen Schuss auf das Erlenseer Tor landete Mateusz Malkiewicz kurz vor Ende der ersten Halbzeit – FCE-Schlussmann Alem Omeragic war zur Stelle.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Lars Schmidt stellte das System um indem er Serra ins Mittelfeld zog, Julian Purcell eine Position nach hinten versetzte und Tareq Hamed für Mehmet Yildirim ins Spiel brachte. FCE-Kapitän Pascal Hamann traf per Freistoß den Pfosten. Ein Schuss von Domagoj Filipovic wurde von Omeragic entschärft. Nach einem Eckball für Blauweiß traf dann Viktoria-Kapitän Giuseppe Serra zum 1:1-Ausgleich per Kopf (55.). Nun war der FC Viktoria besser im Spiel und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten. In der heißen Schlussphase erzielte Mateusz Malkiewicz noch die Führung nach einem Konterlauf (76.). Einen von Hamed verursachten Foulelfmeter verwandelte dann Alexander Schunck drei Minuten später zum 2:2-Ausgleich (79.). Drei Minuten vor Ende der Partie war es dann der Erlenseer Torben Becker, der mit seinem Treffer zum 3:2 die Auswärtsniederlage für die Blauweißen besiegelte als er sich im Strafraum durchsetzte und einschob.  Serra sah noch in der Nachspielzeit die Gelbrote Karte und wird im Heimspiel gegen 1960 Hanau gesperrt sein.

Lars Schmidt
„In der ersten Halbzeit hat auf unserer Seite nicht viel funktioniert. Im zweiten Durchgang waren wir dann besser im Spiel und die Umstellungen haben gefruchtet. Beim Elfmeter stellen wir uns etwas ungeschickt an. Die Niederlage wirft uns nicht um und wir können weiter vorne dranbleiben aufgrund der anderen Ergebnisse.“

Tore
1:0 15. Tom Niegisch
1:1 54. Giuseppe Serra
1:2 76. Mateus Malkiewicz
2:2 78. Alexander Schunck (Foulelfmeter)
3:2 87. Torben Becker (85.)

FC Viktoria
Schickedanz – Filipovic, Serra, Piarulli, Schneider – M. Yildirim (46. T. Hamed), S. Yildirim (46. Purcell), Malkiewicz, Alempic, Hochstein (88. Czerwinski) – Di Maria

Foto fcerlensee.de

Auswärts in Erlensee – Viktoria winkt Platz drei

Am Sonntag 15 Uhr tritt der FC Viktoria beim starken Aufsteiger FC Erlensee an. Eine weitere schwere Aufgabe für die Blauweißen, ist der Gegner doch als Aufsteiger in der Verbandsliga gut etabliert und spielt einen schnellen und kampfbetonten Fußball.

Lars Schmidt
„Die letzten Spiele haben wir ordentlich gestaltet, auch wenn wir gegen Usingen etwas Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen hatten. Ausruhen können wir uns aber bei weitem nicht. Wir müssen weiter Gas geben um das Maximum aus der Saison rauszuholen. Erlensee ist ballsicher, dynamisch und spielstark und wird uns einiges abverlangen. Sie punkten regelmäßig und bei gleichbleibendem Leistungsniveau wird der FCE in den kommenden Jahren auch um den Aufstieg mitspielen. Wir müssen definitiv konzentrierter zu Werke gehen als gegen Usingen.“

Das bisher einzige Pflichtspiel zwischen beiden Teams entschied der FC Viktoria knapp mit 1:0 im September 2018 für sich. In der abwechslungsreichen Partie war es Mateusz Malkiewicz, der in der 68. Spielminute den Ball mit der Pieke im Netz versenkte.

Personell steht ein Fragezeichen hinter Michele Piarulli (Rippenbruch). Hier möchte der Coach noch das Abschlusstraining am heutigen Abend abwarten. Ansonsten steht ein breiter Kader zur Verfügung.
„So wie ich Micki kenne, will er auf jeden Fall spielen. Sollte er ausfallen, werden wir wohl auf eine Dreier-Abwehrkette umstellen. Hier werden wir dann im Vorfeld noch ein paar Gespräche mit den Mannschaftsteilen führen“, so Schmidt weiter.

Bei einem Sieg und der gleichzeitigen Niederlage von 1960 Hanau gegen RW Darmstadt könnte sich der FCV auf den 3. Tabellenplatz vorschieben. Zuerst muss man aber gegen den starken Aufsteiger aus dem Main-Kinzig-Kreis überzeugen.

Blutjunge U23 macht Boden gut

Mit einem glücklichen 1:0-Heimsieg gegen den SV Heubach fährt die U23 des FC Viktoria wichtige Punkte im Abstiegskampf ein und schiebt sich auf den 10. Tabellenplatz.

Die Partie begann mit einer Druckphase der Gäste, die bereits nach zwei Minuten die erste Möglichkeit durch Dimitrios Pliakas nach einem Freistoß hatten. U19-Spieler Tugkan Kayacik hatte die erste Chance kurz darauf. Die größte Chance hatte dann Heubachs Harun Sarikaya nach etwas mehr als einer halben Stunde als er einen Freistoß an die Latte setzte. Nach einer unglücklichen Situation traf Heubachs Jan Millmann ins eigene Tor und brachte den FCV in Führung (34.).

Im zweiten Durchgang entwickelte sich auf einem schwierig zu bespielenden Platz eine hektische Partie mit vielen Fehlpässen im Mittelfeld und Befreiungsschlägen auf Seiten der Viktoria. Tristan Günther musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden, der sich aber am Freitagmorgen glücklicherweise nicht bestätigen ließ. Tristan wird in einigen Wochen wieder fit sein. Für ihn kam Trainer Kayhan Özen ins Spiel. Eine weitere große Chance vergab der SVH gegen Ende der Partie als nach einer Flanke Heubachs Offensive den verdienten Ausgleich auf dem Fuß hatte, diese aber vergab.

Kayhan Özen
„Die Jungs haben heute trotz ihres jungen Alters einen großartigen Charakter bewiesen und kämpferisch eine starke Leistung abgeliefert. Heute waren wir die glücklichere Mannschaft. In den letzten Spielen hatte uns ja das Glück etwas gefehlt. Leider hat sich mit Tristan Günther wieder ein junger Spieler verletzt und wir hoffen auf eine schnelle Genesung. Aus dem Stammkader haben heute sieben Spieler gefehlt und wir haben mit vier A-Jugendlichen in der Stammformation begonnen. Der Altersdurchschnitt lag bei 20 Jahren. Der Sieg ist wichtig, wenn aber auch etwas glücklich.“

Tore
1:0 34. Jan Millmann (Eigentor)

FC Viktoria U23
Vera-Martin – T. Günther (68. Özen), Lotz, Weigand, J. Günther – Moser, Hitzel, Ankenbrand, Kayacik, Giegerich (46. Hain) – Yaghootpoor

Waasde noch sellemols … ?

Im Interview mit der Offenbach-Post Sport blickt unser Trainer Lars Schmidt auf die Erfolgssaison des Karlsruher SC zurück, die ihn vor 25 Jahren fast bis ins UEFA-Cup-Finale nach Mailand brachte.

Das komplette Interview findet ihr hier.

Foto op-online.de