Am heutigen Sonntagnachmittag erklomm der FC Viktoria wieder die Tabellenspitze der Kreisliga A. Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte sorgten die Blauweißen im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse.

Das erste Ausrufezeichen setzte Paul Moser in der 14. Spielminute als er nach einer Flanke von Leon Lake per Kopf verpasste. Danach feuerte Julius Müller einen strammen Schuss knapp über das Tor. Allgemein machte die Viktoria im ersten Durchgang zu wenig aus ihren Chancen. Paul Moser traf dann zum 1:0 nach einem Eckstoß von Julius Müller, der von Tristan Günther weitergeleitet wurde und Moser nur noch einschieben musste (28.). Kurz darauf hielt KSG-Schlussmann Johann Böhler einen Schuss von Lake nach Schnittstellenpass von Müller. Einen weiteren Flachpass von Lake konnte Filip Koprcina nicht im Tor unterbringen und so ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Anstoß zeigt sich der FCV weiterhin dominant. Lake tauchte in der 53. Spielminute freistehend vor dem Tor auf, setzte aber den Ball über selbiges. In der 70. Spielminute traf der eingewechselte Mohammad Taghavi zum 2:0 als er auf der rechten Seite in den Strafraum vorstieß, seinen Gegenspieler versetzte und mit links ins lange Eck traf. Nur zwei Minuten später erzielte Müller das 3:0 mit einem starken Schuss nach Vorlage von Taghavi (72.). Der eingewechselte Patrick Hein traf kurz darauf nur den Pfosten nach einem Kombinationsspiel über fünf Positionen. Julius Günther brachte dann den Ball per Kopf wie schon im Spiel gegen Richen nach einem Eckstoß von Müller unter zum 4:0 (76.). Hein staubte nochmal in der 85. Minute zum 5:0 ab und erzielte in der 89. Spielminute auch das 6:0 nachdem Tristan Günther sich über links durchsetzte und auflegte.

Alles in allem ein verdienter Sieg gegen einen Gegner, der ohne Auswechselspieler nach Orwisch gereist war.

Tore
1:0 28. Paul Moser
2:0 70. Mohammad Taghavi
3:0 72. Julius Müller
4:0 76. Julius Günther
5:0 85. Patrick Hein
6:0 89. Patrick Hein

FC Viktoria
Kasmiris – Wolf (78. Tromm), J. Günther, T. Günther, Tampe – Moser, Ankenbrand, Gawliczek, J. Müller, Lake (65. Hein) – Koprcina (55. Taghavi)

Am morgigen Sonntagnachmittag kommt es zum Schlüsselspiel im Urberacher Waldstadion. Dann empfängt der FC Viktoria die Zweitvertretung der KSG Georgenhausen und kann bei gleichzeitigem Pausieren des FV Eppertshausen mit einem Sieg wieder die Tabellenführung übernehmen.
Dies sollte jedoch laut Kayhan Özen trotz der klaren tabellarischen Konstellation keine leichte Aufgabe sein.

„Ich gehe davon aus, dass die Gäste um jeden Quadratmeter des Platzes kämpfen werden, um ein Unentschieden zu erreichen. Wir müssen dieser Härte unsere spielerische Überlegenheit entgegensetzen und trotz allem mit einer gewissen Demut an die Sache herangehen. Die Jungs wissen mit was sie sich am Ende des Tages belohnen können“, so der Coach am heutigen Samstagvormittag.

Das Hinrundenspiel im Oktober entschieden die Blauweißen am Ende deutlich mit 4:0 für sich. Schon früh zeichnete sich in der ersten Hälfte ab, wie das restliche Spiel verlaufen würde. Die Georgenhäuser verteidigten tief, hatten wenige Ballaktionen in der Orwischer Hälfte. Dennis Borchardt, Julius Günther und Dominik Wolf kümmerten sich auf der anderen Seite um das Aufbauspiel, wobei anfangs viel über lange Bälle geregelt wurde. Das war teilweise auch zielführend, Filip Koprcina kam beispielsweise frei vor dem gegnerischen Torwart zum Abschluss, dieser war jedoch nicht präzise genug.
Daraufhin verlagerten die Viktorianer ihr Offensivspiel mehr in die Mitte, wo sie sich mit Kurzpässen zu helfen wussten. Folge davon war ein aussichtsreicher Freistoß rund 20 Meter vom gegnerischen Tor entfernt, nachdem Julius Müller zu Fall gebracht worden war. Dennis Borchardt trat an und verwandelte ins linke obere Eck.
In der zweiten Hälfte rückten die Georgenhäuser ein wenig mehr auf und die Konzentration ließ beim FCV teilweise nach. Dennoch kam es zu keiner nennenswerten Torchance für die Hausherren, im Gegenteil: die Viktoria verstand es, die nun entstehenden Lücken in der gegnerischen Hintermannschaft zu nutzen. Dennis Ankenbrand zog in der 59. Minute aus der Distanz ab und Filip Koprcina konnte den Abpraller des Georgenhäuser Keepers zum 2:0 verwerten.
In der Schlussphase konnten die Viktorianer davon profitieren, dass die Auswechselspieler neuen Schwung hereinbrachten. Gregor Vogel, der eingewechselt wurde, musste in der 75. Minute nach dem Querpass von Filip Koprcina nur noch einschieben. Der ebenfalls eingewechselte Mohammad Taghavi spielte sich dann in der 90. Minute noch einmal über links im Sechzehner frei, bewies dann Ruhe und Übersicht und der Ball landete schlussendlich bei Gregor Vogel, der zielsicher ins linke Eck zum 4:0-Endstand vollstreckte.

Personell fälltJonah Flemmer-Pereira aus, der Einsatz von Sebastian Will ist fraglich. Ansonsten stehen bis auf das Kreuzband-Quintett alle Spieler dem Kader zur Verfügung.

Wir freuen uns auf euren Besuch im Urberacher Waldstadion zum Super-Heimspiel-Sonntag ab 11 Uhr.

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