Am vergangenen Donnerstagabend war der TSV Klein-Umstadt zu Gast in Orwisch zum Nachholspiel. Bei Flutlicht bewies der FC Viktoria Urberach, in was für einer Form sie sich befinden.

Die Klein-Umstädter hatten am Anfang einen Plan. Sie liefen gezielt an und wollten die Tabellenführer im Aufbauspiel unter Druck setzen. Doch die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und waren hellwach. In der 17. Minute holten sie sich drei Abpraller, bevor Dennis Ankenbrand den Ball mit Willenskraft über die Linie bugsierte.

Daraufhin kamen die Gäste erstmal auf das Urberacher Tempo nicht klar. Einen langen Ball köpfte Fynn Kantz über den gegnerischen Keeper zum 2:0.

In der Folge kam ein wenig Hektik ins Spiel. Dominik Wolf musste angeschlagen ausgewechselt werden, es wurde viel gefoult und gemeckert. Doch in die unruhige Phase hinein spielte Dennis Ankenbrand einen überragenden Steckpass auf den eingewechselten Leon Lake, der am Keeper vorbeilegte und einschob zum 3:0-Pausenstand.

Die zweite Hälfte fing wieder mit Urberacher Dominanz an. Häufig brach Tristan Günther über links durch. Eine super Flanke von ihm setzte Julius Müller nur an die Latte. Kurz danach köpfte Colin Frank eine Lake-Hereingabe platziert ins linke Eck.

Danach schlichen sich kleine Unkonzentriertheiten in den Aufbau der Blauweißen und sie kassierten aus dem Nichts 2 Gegentore. Bei einem rutschte Phillip Vera Martin aus, beim anderen stand Luis Ortiz Perez völlig frei zum Kopfball.

Doch Julius Müller erstickte die kurz aufkommenden Umstädter Hoffnungen im Keim. Einen schnell ausgeführten Freistoß von Lulzim Bajrami nahm er mit, legte ihn sich auf rechts und schloss aus 20 Metern stramm ab.

2 Minuten später steckte Tristan Günther ein Ball durch die Abwehr der Gäste, Leon Lake und Fynn Kantz waren zu schnell für sie, Lake legte nochmal auf Kantz quer, der schob ihn rein.
Bis auf ein Dribbling Highlight und einen super Freistoß von Gero Müller passierte nicht mehr viel, so blieb es beim 6:2-Endstand.

Die Viktoria steht damit bei 10 Siegen aus 11 Spielen. Am Wochenende wartet die TS aus Ober-Roden zum Auswärtsderby.

Tore:

1:0 D. Ankenbrand (15.)

2:0 F. Kantz (19.)

3:0 L. Lake (39.)

4:0 C. Frank (59.)

4:1 D. Strauss (72.)

4:2 L. Ortiz Perez (78.)

5:2 J. Müller (81.)

6:2 F. Kantz (83.)

Aufstellung:

P. Vera Martin – T. Günther, G. Müller, D. Wolf (25. L. Lake), D. Lotz – P. Moser , J. Kantz, C. Frank (72. L. Bajrami) – J. Müller, D. Ankenbrand (45. Gawliczek) – F. Kantz

Am Donnerstag empfangen wir den TSV Klein-Umstadt in Orwisch. Das letzte Aufeinandertreffen fand am letzten Spieltag der vergangen Saison statt, während viele Stammspieler der 1B beim Klassenerhalt halfen.

Auch wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, um die zweite Mannschaft zu unterstützen, wollte man sich damals Platz 3 sichern.

Die Jungs fingen auch gut an. Mit viel Ballbesitz sorgte man dafür, dass die Klein-Umstädter nicht wirklich vors Tor kamen und auf der Gegenseite wurde es immer mal wieder gefährlich, nur der letzte Pass oder Abschluss saß dann nicht.

Im weiteren Verlauf kamen dann die Gastgeber besser rein, profitierten von kleinen Urberacher Fehlern und wurden das ein oder andere Mal gefährlich, aber ohne Erfolg.

Mit der zweiten Hälfte kam der Regen und mit ihm verlor das Spiel an fußballerischer Qualität. Wenige längere Ballstafetten, viele Fouls und Freistöße. Einen davon konnte der TSV Klein-Umstadt zum 1:0 nutzen, ein Abschluss nach einem Abpraller landete im Urberacher Tor.

Daraufhin versuchten die Gäste nochmal viel, Julius Müller vergab zwei gute Chancen, aber ansonsten plätscherte das Spiel so dahin.
Gegen Ende hatte dann Klein-Umstadt noch durch das Aufrücken der Orwischer ein paar Chancen, aber Phillip Vera Martin machte ein gutes Spiel und verhinderte das 2:0.

Die durchwachsene Saison der Viktoria findet mit diesem Spiel nicht den gehofften versöhnlichen Abschluss, aber die Hauptsache ist, dass die zweite Mannschaft in der Kreisliga B blieb.

Kayhan Özen zum Spiel:

„Der TSV hat solide 12 Punkte nach 11 Spielen zu Buche stehen und dabei ein Torverhältnis von -4. Die Klein-Umstädter stehen nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz und werden um jeden Punkt kämpfen. Bisher habe sie nur knappe Niederlagen einstecken müssen.

Wir wollen den Fans ein Flutlicht-Spektakel bieten, die drei Punkte daheim behalten und die Tabellenführung auf neun Zähler ausbauen.“

Personell fallen die langzeitverletzten Sebastian Will, Mo Taghavi und Marius Hinske aus. Zudem muss auf Patrick Hein (krank) und Jonah Flemmer Pereira verzichtet werden. Der Einsatz von Julius Günther (Zerrung) ist weiterhin fraglich.

Wir wünschen dem Team ein erfolgreiches Heimspiel unter Flutlicht!

Am vergangenen Sonntagnachmittag war der 1. FC Niedernhausen-Lichtenberg in Urberach bei der Viktoria zu Gast. Beim Duell Aufsteiger gegen Meisterkandidat waren die Verhältnisse klar.

Schon früh zeichnete sich der kommende Spielverlauf ab. Die Gäste standen tief und die Viktoria lief an. Das erste Tor fiel in der 11. Minute. Dosenöffner Leon Lake verarbeitete einen Flugball von Dominik Wolf überragend mit dem Oberschenkel und schob zum 1:0 ein.

Nur drei Minuten später traf Jan Kantz vom Sechzehner aus platziert im rechten Eck. In der 20. Minute konnte Dominik Wolf mit einem weiteren Flugball den dritten Treffer einleiten. Tristan Günther pflückte, setzte sich auf der linken Seite durch und traf sehenswert. Das Spiel war hier schon so gut wie entschieden, von Niedernhausen kam wenig.

Aus dem Nichts tauchte Marvin Roeder 10 Minuten später auf einmal frei vor Phillip Vera Martin und nutzte die einzige Torchance des Spiels zum einzigen Treffer des 1. FC.

Die Viktorianer schüttelten sich kurz, machten dann aber da weiter, wo sie vorher aufgehört hatten. Julius Müller wurde im gegnerischen Sechzehner zu Fall gebracht, Dennis Ankenbrand verwandelte den folgenden Elfmeter sicher. Paul Moser steckte kurz darauf für Tristan Günther durch, der legte quer auf Daniel Lotz, der diesen schönen Spielzug zum 5:1 vollendete. Für den 6:1-Pausenstand sorgte dann Fynn Kantz, der die gegnerische Hintermannschaft für ihre Passivität bestrafte und einen Abpraller verwertete.

Die zweite Halbzeit war ein wenig ruhiger als die erste. Die Gäste standen jetzt fast am eigenen Sechzehner und wollten nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

In der 54. Minute durchbrachen die Blauweißen die Mauer. Clemens Gawliczek spielte am rechten Strafraumrand einen Gegenspieler aus und fand dann im Fünfer Tristan Günther, der den einzigen Doppelpack des Tages schnürte.

Ein Flugball von Gero Müller landete über Umwege bei Julius Müller, der noch einen Abwehrspieler stehen ließ und diese Müller-Coproduktion mit einem Abschluss ins rechte Eck vollendete.

Das letzte Tor der Partie fiel dann in der 73. Minute. Colin Frank spielte einen schönen Pass in den Lauf von Jonah Flemmer Pereira, der direkt trocken zum 9:1-Endstand netzte.

Die Viktoria setzt sich mit diesem auch in der Höhe verdienten Sieg mit einem Torverhältnis von 37:7 an der Tabellenspitze fest. Sie blicken zurück auf eine super Teamleistung mit 8 verschiedenen Torschützen.

Am Donnerstagabend steht schon das nächste Heimspiel an, um 19 Uhr heißt der Gegner TSV Klein-Umstadt.

Tore:

1:0 L. Lake (11.)

2:0 J. Kantz (14.)

3:0 T. Günther (20.)

3:1 M. Roeder (29.)

4:1 D. Ankenbrand (35.)

5:1 D. Lotz (39.)

6:1 F. Kantz (42.)

7:1 T. Günther (54.)

8:1 J. Müller (60.)

9:1 J. Flemmer Pereira (73.)

Aufstellung:

P. Vera Martin – T. Günther, G. Müller, D. Wolf, D. Lotz (45. J. Flemmer Pereira) – P. Moser (45. Gawliczek), J. Kantz, F. Kantz – J. Müller, D. Ankenbrand (45. C. Frank) – L. Lake

 

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