Letzte Partie in 2019 – Viktoria vor dem Spiel gegen Neu-Isenburg
Als Motivator muss Trainer Jens Wöll vor dem letzten Spiel des Jahres gegen die Spielvereinigung 03 Neu-Isenburg sicherlich nicht agieren. Dass man die Winterpause auf einem Nichtabstiegsplatz verbringen könnte sollte für die blauweißen Jungs aus Orwisch Motivation genug sein um aus der Hugenottenstadt etwas zählbares mitzunehmen.
Sechs Punkte trennen beide Kontrahenten und der FCV könnte auf drei verkürzen, sollte man am Sonntag mit einem Sieg im Gepäck nach Hause kommen. Das Team vom Ex-Viktorianer hingegen ist sicherlich auch gewillt nochmals einen Dreier einzufahren um den Abstand auf das untere Tabellendrittel zu halten. Im allgemeinen zeigt die Formkurve bei beiden Mannschaften nach oben. Statistisch gesehen gehen die Isenburger als Favorit in die Partie. In den neun Aufeinandertreffen seit 2011 ging der Gastgeber insgesamt fünfmal als Sieger vom Platz, zweimal gewann die Viktoria und zweimal teilte man sich die Punkte.
In der Hinrundenpartie Ende August 2019 setzte sich Neu-Isenburg knapp mit 2:1 im Urberacher Waldstadion durch. Dabei zeigt die Viktoria ihre bis dahin beste Saisonleistung, konnte sich aber nicht belohnen. Obwohl man in der Anfangsphase der Partie die aktivere Mannschaft war gingen die Gäste durch den ehemaligen Viktorianer Tim Kalzu früh in Führung. Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichen mit wenigen nennenswerten Chancen. Die beste Möglichkeit hatte dann Marco Di Maria kurz vor dem Pausenpfiff als eine Flanke aus dem linken Halbfeld von Di Maria verwerte wurde, Isenburgs Schlussmann Fabio Begher aber glänzend parierte.
Auch nach der Pause bestimmte die Viktoria das Spiel und hatte gleich die beste Chance durch Kevin Puls, der nach einem Eckstoß den Ball weit über das Tor donnerte. Danach scheiterte Philipp Hochstein in einer Situation gleich zweimal an Begher. Wie aus dem Nichts fiel dann der Treffer zum 1:2 als ein langer Ball beim Isenburger Kapitän Marc Züge landete, der auf Filip Osman querlegte und aus extrem abseitsverdächtiger Position einschob. Die Viktoria stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Kapitän Giuseppe Serra setzte in der Schlussphase einen Kopfball nur Zentimeter neben das Tor, was auch die letzte Großchance an diesem Abend war.
Jens Wöll
„Neu-Isenburg spielt im Zentrum mit viel Tempo. Da müssen wir auf jeden Fall hellwach sein. Unnötige Standardsituationen gegen uns sollten wir vermeiden. Wir wollen generell die Leistungen der letzten Woche bestätigen. Ein Punkt wäre in Ordnung. Mit einem Sieg könnten wir aber auf einen Nichtabstiegsplatz überwintern, das wäre sehr gut.“
Personell werden Patryk Czerwinski (Sperre) und Kapitän Giuseppe Serra (Schulter) fehlen. Ole Schickedanz kehr ins Tor zurück.
Wir freuen uns auf eure Unterstützung in Iseborsch !
Spielort
Sportpark Neu-Isenburg
Alicestraße 111
63263 Neu-Isenburg