Zum Flutlichtspiel reiste der FC Viktoria gestrigen Donnerstagabend nach Kleestadt zum Tabellenzweiten. Der Gast war 75 Minuten lang die bessere Mannschaft, und verlor am Ende dennoch mit 2:0.
Das Spiel startete erwartet wild. Viele Zweikämpfe, wenige klare Aktion. Die Urberacher schienen nicht ganz wach und wurden so schon in der 8. Minute kalt geduscht, als Tim Hafner den Ball im Tor unterbrachte.
Daraufhin kamen die Urberacher immer besser rein, spielten teilweise gut zusammen, aber wussten sich auch mit langen Bällen zu helfen. So arbeiteten sie sich mehrere gute Torchancen heraus, die sie jedoch verpassten, zu nutzen. Der eingesprungene Max Hirsch scheiterte am Kleestädter Keeper, Julius Müller konnte einen aussichtsreichen Abpraller nicht verarbeiten. Abgebrochen wurde die gute Phase dann von einer Zeitstrafe für Stürmer Leon Lake, die letzten Minuten vor der Halbzeit verbrachten die Gäste zu zehnt.
Trotzdem ging man motiviert in die zweite Hälfte und spielte weiter nach vorne. Von den Gastgebern kam wenig, die eine Ecke, die sie hatten, konnten sie dann aber zum 2:0 nutzen. Die Urberacher Jungs wollten sich aber davon nicht unterkriegen lassen. Sie versuchten weiter alles und kämpften. Das Spiel wurde aber sehr häufig durch den Schiedsrichter unterbrochen, sodass kein richtiger Spielfluss entstand. So kam es auch zu wenig zwingenden Chancen. Colin Franks Schuss wurde von einem auf der Linie stehenden Verteidiger geblockt. Die Viktoria aus Kleestadt verteidigte mit allem, was sie hatten und der Viktoria aus Urberach lief am Ende die Zeit davon.
So müssen die Urberacher, die die Nachholspiele eigentlich nutzen wollten, um den Anschluss an die Tabellenspitze wiederherzustellen, einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Hoffnung macht die kämpferische Leistung in Kleestadt trotzdem, mit ein wenig mehr Glück nimmt man hier drei Punkte mit.
Tore
1:0 8. Tim Hafner
2:0 56. Maximilian Wick
FC Viktoria
Vera Martin – G. Müller, J. Günther, T. Günther, Wolf – Ankenbrand (58. Frank), Gawliczek, Kantz, Hirsch, J . Müller – Lake (56. Flemmer Pereira)