Am morgigen Sonntagnachmittag kommt es zum Schlüsselspiel im Urberacher Waldstadion. Dann empfängt der FC Viktoria die Zweitvertretung der KSG Georgenhausen und kann bei gleichzeitigem Pausieren des FV Eppertshausen mit einem Sieg wieder die Tabellenführung übernehmen.
Dies sollte jedoch laut Kayhan Özen trotz der klaren tabellarischen Konstellation keine leichte Aufgabe sein.

„Ich gehe davon aus, dass die Gäste um jeden Quadratmeter des Platzes kämpfen werden, um ein Unentschieden zu erreichen. Wir müssen dieser Härte unsere spielerische Überlegenheit entgegensetzen und trotz allem mit einer gewissen Demut an die Sache herangehen. Die Jungs wissen mit was sie sich am Ende des Tages belohnen können“, so der Coach am heutigen Samstagvormittag.

Das Hinrundenspiel im Oktober entschieden die Blauweißen am Ende deutlich mit 4:0 für sich. Schon früh zeichnete sich in der ersten Hälfte ab, wie das restliche Spiel verlaufen würde. Die Georgenhäuser verteidigten tief, hatten wenige Ballaktionen in der Orwischer Hälfte. Dennis Borchardt, Julius Günther und Dominik Wolf kümmerten sich auf der anderen Seite um das Aufbauspiel, wobei anfangs viel über lange Bälle geregelt wurde. Das war teilweise auch zielführend, Filip Koprcina kam beispielsweise frei vor dem gegnerischen Torwart zum Abschluss, dieser war jedoch nicht präzise genug.
Daraufhin verlagerten die Viktorianer ihr Offensivspiel mehr in die Mitte, wo sie sich mit Kurzpässen zu helfen wussten. Folge davon war ein aussichtsreicher Freistoß rund 20 Meter vom gegnerischen Tor entfernt, nachdem Julius Müller zu Fall gebracht worden war. Dennis Borchardt trat an und verwandelte ins linke obere Eck.
In der zweiten Hälfte rückten die Georgenhäuser ein wenig mehr auf und die Konzentration ließ beim FCV teilweise nach. Dennoch kam es zu keiner nennenswerten Torchance für die Hausherren, im Gegenteil: die Viktoria verstand es, die nun entstehenden Lücken in der gegnerischen Hintermannschaft zu nutzen. Dennis Ankenbrand zog in der 59. Minute aus der Distanz ab und Filip Koprcina konnte den Abpraller des Georgenhäuser Keepers zum 2:0 verwerten.
In der Schlussphase konnten die Viktorianer davon profitieren, dass die Auswechselspieler neuen Schwung hereinbrachten. Gregor Vogel, der eingewechselt wurde, musste in der 75. Minute nach dem Querpass von Filip Koprcina nur noch einschieben. Der ebenfalls eingewechselte Mohammad Taghavi spielte sich dann in der 90. Minute noch einmal über links im Sechzehner frei, bewies dann Ruhe und Übersicht und der Ball landete schlussendlich bei Gregor Vogel, der zielsicher ins linke Eck zum 4:0-Endstand vollstreckte.

Personell fälltJonah Flemmer-Pereira aus, der Einsatz von Sebastian Will ist fraglich. Ansonsten stehen bis auf das Kreuzband-Quintett alle Spieler dem Kader zur Verfügung.

Wir freuen uns auf euren Besuch im Urberacher Waldstadion zum Super-Heimspiel-Sonntag ab 11 Uhr.

Das aktuelle Viktoria Stadionmagazin HEIMSPIEL findet ihr HIER.

Der 22-jährige wechselt vom B-Ligisten SV DJK Viktoria Dieburg an die Traminer Straße und wird in der U23 das Tor hüten.

Lieber Niklas, willkommen beim FC Viktoria !

Am gestrigen Sonntagnachmittag war auch unser Unterbau in der Ferne aktiv.

Die U23 trat beim B-Liga-Schlusslicht SG Ueberau II an. Von Beginn an fand das Team von Selman Özcan nur schwer ins Spiel. Die Viktoria mühte sich gegen die SG einen geordneten Spielaufbau zu betreiben. Zu allem Überfluss verletzte sich Torwart Christopher Mickler am Knie, sodass Feldspieler Ferhat Karademir einspringen musste und mit einer guten Parade die Null für den FCV hielt. Alles in allem ein enttäuschendes Spiel gegen den Tabellenletzten, das keinen Sieger verdient hatte.

Tore
Fehlanzeige

FC Viktoria U23
Mickler – G. Müller, Thater, Wehner, Yahyazahdeh – F. Karademir, Will, A. Öztürk, Karadag, Göddertz – Valva (K. Karademir, Hein, Spanheimer)

 

Das komplette Dutzend mit zwölf Toren machte hingegen die U21 voll. Gleich zu Beginn der Partie erzielte Maximilian Hirsch einen lupenreinen Hattrick innerhalb von wenigen Minuten. Vor der Pause erhöhte Mateo Brecic noch auf 4:0. Im zweiten Durchgang brachen alle Dämme. Der eingewechselte Yves Hock erzielte ebenfalls drei Tore, unterbrochen von Filip Brecic. so stand es nach einer Stunde bereits 8:0. Hirsch trug sich nochmals in die Torschützenliste ein sowie Mario Di Nola und nochmals Hock. Den Schlusspunkt setzte Fevzi mit dem Treffer zum 12:0-Endstand.

Tore
1:0 Maximilian Hirsch
2:0 Maximilian Hirsch
3:0 Maximilian Hirsch
4:0 Mateo Brecic
5:0 Yves Hock
6:0 Yves Hock
7:0 Filip Brecic
8:0 Yves Hock
9:0 Maximilian Hirsch
10:0 Mario Di Nola
11:0 Yves Hock
12:0 Fevzi Sip

FC Viktoria U21
Dambmann – Hoch, Sip, Standhaft, F. Brecic, P. Lazzaro – Gür, M. Brecic, Hirsch, Di Nola – Cetinkaya (Spanheimer, Hock, E. Lazzaro)

Vom Auswärtsspiel beim TSV Richen kehrte der FC Viktoria mit drei Punkten im Gepäck zurück. Dabei wurden beim 2:0-Auswärtssieg beide Tore mit dem Kopf erzielt.

In den ersten zwanzig Minuten der Partie hatte die Viktoria ihre Mühe einen Spielfluss zu kreieren. Zu wenig Bewegung in der Offensive und ein aggressiver Gastgeber machten die Anfangsphase zerfahren. Die Blauweißen hatten keine guten Ideen. Den Dosenöffner fand der FCV dann in der 20. Spielminute als eine Müller-Ecke den Weg zu Julius Günther fand, der per Kopf zur 1:0-Führung traf. Acht Minuten später folgte dann schon das 2:0 aus Sicht der Viktoria als Leon Lake eine Flanke von rechts punktgenau auf Jonah Flemmer-Pereira lieferte, der im Strafraum hochstieg und unhaltbar für TSV-Keeper Jannis Metzler einköpfte (28.). Nach einem Konter über Flemmer-Pereira setzte Lake kurz darauf den Ball neben das Tor. Julius Müller traf nach Balleroberung im Zusammenspiel mit Mohammad Taghavi nur den Pfosten. Einen weiteren Freistoß setzte Müller kurz vor der Pause ans Außennetz.

Auch im zweiten Durchgang zeigten sich die Viktorianer dominant. Flemmer-Pereira setzte einen weiteren Ball knapp am Torpfosten vorbei. Zu oft verrannte man sich im Strafraum ohne den Abschluss zu suchen. Die erste gefährliche Aktion der Gastgeber fand in der 90. Spielminute statt als TSV-Angreifer Kim Nowak einen strammen Kopfball über das Tor setzte.

Fazit: ein verdienter Sieg, der bei besserer Chancenverwertung deutlich höher hätte ausfallen können.

Tore
0:1 20. Julius Günther
0:2 28. Jonah Flemmer-Pereira

FC Viktoria
Kasmiris – Wolf, J. Günther, T. Günther, Tampe – Gawliczek, Ankenbrand (90.+1 Tromm), J. Müller, Flemmer-Pereira, Taghavi  (88. Will) – Lake (52. Vogel)